Katharina Hartwell wurde 1984 in Köln geboren. Nach ihrem Abitur folgte ein Studium der Anglistik und Amerikanistik, das sie mit Auszeichnung abschloss. Im Anschluss ging sie an das Deutsche Literaturinstitut nach Leipzig, wo sie seit 2010 studiert. Bisher erschien von der jungen Autorin, die bereits mit Preis und Stipendium dekoriert ist, der Erzählungsband “Im Eisluftballon”. “Das fremde Meer”, dass in diesem Büchersommer im Berlin Verlag erschienen ist, ist ihr erster Roman.
“Unsere Geschichten sind auch die Geschichten unserer Eltern, die Geschichten unserer Großeltern. Selbst wenn wir keine Väter haben oder keine Großeltern, keine Schwestern und keine Brüder, sind die Geschichten dieser Abwesenden auch und vor allem unsere Geschichten.”
Marie und Jan. Jan und Marie. Die Geschichte der beiden bildet die Rahmenerzählung des Romans. Marie ist ein ängstlicher Mensch und gehört zu denjenigen, “die glauben, dass sie sich schützen können, wenn sie mit dem Schlimmsten rechnen”. Sie hat Angst vor Katastrophen, doch glaubt, sich auf sie vorbereiten zu können. Unter ihrem Bett liegt nicht nur Pfefferspray, sondern auch ein Brotmesser und doch ist es die Furcht vor Einbrechern, die Marie nachts wach liegen lässt. Marie ist eine Außenseiterin, nach dem Umzug vom Dorf in die Stadt findet sie keinen Anschluss und keine Freunde. Sie studiert, schreibt ihre Magisterarbeit, beginnt eine Promotion – und doch bleibt sie bei allem, was sie tut, alleine. Marie erwartet nicht mehr viel vom Leben, doch statt des großen Zusammenbruchs, der im Dunkeln darauf lauert, Marie endlich in die Finger zu kriegen, kommt Jan. Es ist ein Zufall, es ist der Sturz aus einem Paternoster in der Bibliothek, der beide zusammenführen sollte. Doch was zusammengeführt wird, kann auch wieder getrennt werden, denn Marie weiß: “Man kann alles trennen, teilen und spalten, sogar ein Atom.” Die Angst vor Einbrechern wird abgelöst von der Angst, Jan wieder verlieren zu können.
“Ich wünschte, du wärest so klein und leicht, dass ich dich zusammenfalten und bei mir tragen könnte. Ich wüsste sicher, dass du gut verwahrt bist und geschützt vor der Welt. Den Schlag deines stecknadelgroßen Herzens, ich hätte ihn immer im Ohr. Wir wären nie getrennt.”
Marie und Jan. Jan und Marie. Jan, der so anders ist als Marie, so still, so schweigsam und unscheinbar, so, als könnte er jeden Moment verschwinden und sich in Luft auflösen.
“Ich will nicht mit jemandem zusammen sein, den ich nicht kenne, sage ich einmal und halte vor Schreck den Atem an, denn ich möchte ja mit niemandem anderen als dir zusammen sein.”
Von Jan und von der Beziehung zu ihm, kann Marie jedoch nur stückchenweise erzählen, es sind kleine Bröckchen und Häppchen, die dem Leser entgegenstolpern. Erst am Ende des Buches findet sie Worte für ihre gemeinsame Geschichte.
“Heute Nacht nehme ich dich mit auf eine Reise, auf hundert Reisen nehme ich dich mit, und vielleicht sind wir dorthin unterwegs, wo du noch nie hinwolltest, wo keiner zu Hause sein möchte.”
Es ist die Geschichte ihrer Beziehung, für die Marie nur schwer Worte findet, deshalb erzählt sie sie in neun Varianten. Neunmal von vorne, neunmal wieder auf null, neunmal Neuanfang und Wiederbeginn, neunmal Marie und Jan, – bevor sie in der zehnten Geschichte Worte findet für das, was passiert ist. Es sind neun Märchen, in denen die Motive ihrer Beziehung aufgegriffen, verwandelt, weitererzählt werden. Es sind neun Märchen, die die Geschichte von Jan und Marie erzählen, auch wenn die Figuren Moira und Jonas heißen, Miranda und Julian, Yann und Milan, Mare und Jasper, Jonathan und Muriel.
“Das alles, verstehe ich, wächst aus dieser unerzählten Geschichte, diesem mir unbekannten Verlust, der dich fern von mir hält und mich dir nah sein lässt.”
Die Geschichten führen den Leser in die Wechselstadt, in der ganze Gebäude an andere Plätze gebeamt werden können, doch niemand weiß, was mit den Menschen in diesen Gebäuden geschieht. In die Salpêterie und in den Winterwald, in dem das ganze Jahr über Winter ist. Zum fremden Meer, das Menschen verschluckt und nie wieder hergibt.
“In dem fremden Meer gibt es bloß das Fremde. Das, was keinen Namen hat und nur des Nachts und nur im Dunkeln aus den Fluten steigt.”
Der Leser wird an Bord eines Luftschiffts geführt und auf das Deck der Evicon 23, einem Schiff, auf dem es keine Menschen gibt, sondern nur noch körperlose Hüllen. Und in einen Zirkus, in dem der Ghostboy auftritt und Abend für Abend zum Vergnügen der Zuschauer stirbt. Die Geschichten sind fantastisch, doch in all ihrer Fantastik greifen sie Bilder und Motive der Rahmengeschichte auf, der Geschichte von Jan und Marie, um die herum sich das ganze Buch spinnt. Es ist eine Liebesgeschichte, doch fast jede Liebesgeschichte hat auch ihre Schattenseiten.
“Und dann, die Liebe. […] Nichts daran ist nett, daran ist nichts Pralinen und Rosen und zuversichtliches Händchenhalten. Falls rote Herzen, dann nur solche, die zu schnell schlagen und zu laut, solche, die uns von innen her zu sprengen drohen, über deren Klopfen und Pochen wir uns selbst nicht mehr denken hören können.”
Ich könnte immer so weiter schreiben und schreiben über diese wunderbare Geschichte, über diese wunderschön erzählten neun Geschichten, zu denen zwangsläufig noch eine zehnte gehören muss. Katharina Hartwell erzählt ihren Roman mit ganz leisen und zarten Tönen und schreibt sich mit ihren Worten direkt hinein in das Herz des Lesers.
“Das Fremde Meer” ist einer der ungewöhnlichsten Romane, die ich in den vergangenen Jahren gelesen habe. Ein Stück weit verweigert er sich jeglicher Kategorisierung. Die Geschichten sind fantastisch, die Liebe zwischen Jan und Marie ist es jedoch nicht – es gibt sie wirklich. So gehört das Buch zu einem der großartigsten und ungewöhnlichsten Liebesromanen, den ich seit langem gelesen habe. Bei all seiner Ungewöhnlichkeit ist der Roman vor allen Dingen auch mutig, denn die Konstruktion des Buches ist sicherlich ein Exemperiment, ein Wagnis, das auch scheitern kann. In diesem Fall kann man von einem Scheitern jedoch nicht sprechen, denn dieser Roman ist herrlich erfrischend, weil so anders, als vieles andere, was man heutzutage in den Buchhandlungen ausliegen sieht. Katharina Hartwell ist mit ihrem Debütroman ein tragischer Roman gelungen, den ich mit einem Kloß im Hals und Tränen in den Augenwinkeln zuklappe, in dem ich mich jedoch auch warm und geborgen gefühlt habe.
Das Buch liegt immer noch hier auf meinem Nachttisch, die zahllosen Post-its werfen einen bunten Schatten. Ich nehme es immer noch gerne in die Hand, blättere hindurch und versinke in der Welt der Worte. Es sind wunderschöne, zarte und hochpoetische Worte. Es sind Worte, die ich am liebsten einstecken und unter meiner Jacke verschwinden lassen würde, um sie bei mir tragen zu können, so wie es an einer Stelle im Buch, einer der Figuren von Katharina Hartwell formuliert:
“[…] und möchte jedes einzelne der acht Wörter einstecken, möchte es unter seiner Jacke verschwinden lassen und dicht bei sich tragen, um es jederzeit wieder hervorholen zu können, um es an sein Ohr zu halten und sich die Worte durch den Schädel rauschen zu lassen, so lange und so oft, bis er ihren Klang immer in sich trägt.”
37 Comments
laura
July 16, 2013 at 11:29 amDas kenne ich: “Das Buch liegt immer noch hier auf meinem Nachttisch, die zahllosen Post-its werfen einen bunten Schatten.” und es sagt mir, wie wichtig dir das Buch geworden ist. Mir geht es gerade mit “Ich nannte ihn Krawatte” so.
Auf jeden Fall freue ich mich über diesen Lesetipp, es scheint mal ein innovatives, experimentell erzähltes Buch zu sein, das nicht nur immer Selbstbespiegelungen beinhaltet und viel zu nah an der Autorin ist, wie oft zur Zeit bei Autorinnen meines Jahrgangs 😉
Wortgalerie
July 16, 2013 at 12:06 pmSehr schön geschrieben! Ich habe das Buch seit heute und freue mich schon, es zu lesen 🙂
buzzaldrinsblog
July 18, 2013 at 11:09 amLiebe Wortgalerie,
du MUSST unbedingt berichten, wie du es findest, bin schon ganz gespannt auf andere Eindrücke und Gedanken zu diesem Roman. Ich wünsche dir ganz viel Freude bei der Lektüre und beneide dich ein Stück weit darum, dass du diese noch vor dir hast.
Liebe Grüße
Mara
Wortgalerie
July 18, 2013 at 11:16 amLiebe Mara,
das mach ich gerne 🙂 Der Roman scheint mir die perfekte Belohnung für das Ende meiner Klausurenwoche zu sein; ab morgen fang ich mit dem Lesen an 🙂
Viele Grüße
Ann-Christin
buzzaldrinsblog
July 20, 2013 at 12:58 pmLiebe Ann-Christin,
ich bin sehr gespannt auf deine Eindrücke und sende dir sonnige Grüße in der Hoffnung, dass du dich mit dem Buch und einem Eis bei diesem tollen Wetter gut von dem Klausurenstress erholen kannst.
Mara
Bücherphilosophin
July 16, 2013 at 12:06 pmWas soll ich hier groß sagen, bis auf: Hört sich toll an! Will ich auch lesen 🙂
LG, Katarina 🙂
buzzaldrinsblog
July 18, 2013 at 11:08 amLiebe Katarina,
toll! 😀 Ich freue mich sehr, dass ich dich so begeistern konnte. Ich bin gespannt, ob dir das Buch ähnlich gut gefallen wird, wie mir!
Katharina Hartwell – Das fremde Meer | Literaturen
July 16, 2013 at 2:28 pm[…] Mara von BuzzaldrinsBücher findet ihr auch eine tolle Besprechung und hier ein Interview mit Katharina […]
literaturen
July 16, 2013 at 2:45 pmIch kann dir nur vollkommen zustimmen. In allem.
buzzaldrinsblog
July 18, 2013 at 11:07 amSchööön! 😀 Ich habe deine Besprechung auch sehr gerne gelesen und freue mich darüber, dass uns der Roman beiden so gut gefallen hat!
Karo
July 16, 2013 at 7:51 pmIch muss dieses Buch haben! Danke, Mara, fürs Mund wässrig machen!
buzzaldrinsblog
July 18, 2013 at 11:07 amLiebe Karo,
ich glaube, es könnte dir gefallen! 😀 Bitte berichte doch, wenn du es gelesen hast – ich wäre sehr gespannt auf andere Stimmen. Für mich ist Katharina Hartwell wirklich eine DER Entdeckungen in diesem Bücherherbst, der ja bereits im Juli beginnt …
Conor
July 17, 2013 at 8:02 amHallo, Mara!
Und schon wieder ein Buch, das auf meiner Wunschliste landet…dein schöner blog ist einfach gefährlich für mich:))
(Gestern habe ich mir “Die Schwerelosen” gekauft aufgrund deiner Rezi…)
Sonnige Grüße
Conor
buzzaldrinsblog
July 18, 2013 at 11:02 amLiebe Conor,
auf der Wunschliste sollte es nicht lange bleiben, es ist dafür einfach zu großartig! 😀 Ich freue mich übrigens auch sehr darüber, dass du dir “Die Schwerelosen” gekauft hast – ich bin gespannt, wie es dir gefallen wird … berichte doch bitte!
Es war schön, mal wieder etwas von dir zu lesen.
Liebe Grüße
Mara
Conor
July 18, 2013 at 3:10 pmLiebe Mara,
und schon steht es nicht mehr auf der WuLi, sondern bald im Regal….
Lange konnte ich da nicht widerstehen und habe es soeben bestellt – trotz genügend hohem SuB’s:)
Nun ja – ich werde berichten, auch von “Die Schwerelosen”, sobald ich die beiden Bücher gelesen habe.
Im übrigen lese ich gerade “Visby” – gefällt mir sehr!
Liebe Grüße
conor
buzzaldrinsblog
July 20, 2013 at 12:51 pmLiebe Conor,
eine sehr gute Entscheidung! 🙂 Man kann nie genug Bücher im Regal stehen haben, wer weiß, was so alles passieren kann … ich wünsche dir auf jeden Fall ganz viel Spaß bei der Lektüre und bin schon gespannt, wie es dir gefallen wird. In der heutigen Literarischen Welt gibt es übrigens auch ein tolles Porträt über die Autorin – sehr lesens- und empfehlenswert.
Toll, dass dir “Visby” gefällt; meine Lektüre liegt schon etwas zurück, aber ich habe es auch sehr gerne gelesen.
Sonnige Grüße aus Bremen
Mara
Jacqueline
July 17, 2013 at 10:41 amWie toll klingt das denn?!
Bisher noch nichts von diesem Buch gehört, jetzt will ich es unbedingt lesen!
Danke für diese tolle Rezension.
Viele Grüße,
Jacqueline
buzzaldrinsblog
July 18, 2013 at 11:01 amLiebe Jacqueline,
erst einmal: willkommen auf meinem Blog! 🙂 Ich freue mich sehr über deinen Besuch und deine Begeisterung über meine Besprechung. Das Buch ist diese Woche frisch erschienenen und ich freue mich, dass du es gerne lesen möchtest. Berichte doch bitte, wie es dir gefallen hat, ich bin sehr gespannt auf andere Stimmen zu diesem Roman.
Sonnige Grüße
Mara
skyaboveoldblueplace
July 17, 2013 at 10:52 amHallo Mara,
eine sehr schöne Besprechung. Es klingt partiell ein bisschen nach Fantasy, wa so gar nicht meins ist, aber durch Deine Besprechung möchte man gleich loslesen. Wenn das so weitergeht muss ich noch 100 Jahre alt werden, um alles lesen zu können, was noch so auf die Liste kommt…
Schöne Grüsse, Kai
buzzaldrinsblog
July 18, 2013 at 10:57 amLieber Kai,
ich habe auch gar keinen Sinn für Fantasy! Auch wenn das, was Katharina Hartwell beschreibt (Objekte, die gebeamt werden können oder Menschen, die immer wieder sterben können) fantasyähnliche Züge hat, stand für mich doch die Rahmenhandlung rund um Jan und Marie und die Motive ihrer Beziehung im Mittelpunkt des Romans. Ich habe auch viel zu viele Bücher auf dem Wunschzettel und viel zu viele Bücher im Regal, die darauf warten, gelesen zu werden … wirklich schrecklich! 😉
Liebe Grüße
Mara
P.S.: Aus irgendeinem Grund, habe ich die Frage von dir überlesen, ob Bandit Hund oder Hündin ist – er wird ja häufig für einen weiblichen Schäferhundwelpen gehalten, ist aber tatsächlich ein Rüde und wird bald schon zehn Jahre alt. 🙂
dasgrauesofa
July 18, 2013 at 7:30 amLiebe Mara,
da es hier fast zeitgleich gleich zwei Besprechungen zum “Fremden Meer” gab, kann ich mich Eurer Empfehlung ja schon gar nicht mehr entziehen: eine spannende und interesannte Idee, ein Thema mehrfach zu variieren. Bin gespannt, wie es mir gefällt.
Viele Grüße, Claudia
buzzaldrinsblog
July 18, 2013 at 10:52 amLiebe Claudia,
und ich bin erst gespannt, wie dir das Buch gefallen wird! 🙂 Die Idee, ein Thema immer wieder zu variieren und dabei bestimmte Bilder und Motive aufzugreifen, die sich wie kleine Mosaikstückchen zusammen setzen lassen, habe ich als sehr lesenswert empfunden. Bei den vielen Neuerscheinungen junger Autoren hebt sich dieses Buch wirklich erfrischend ab und ich hoffe, der Roman wird viele Leser finden.
Liebe Grüße
Mara
Mariki
July 18, 2013 at 2:03 pmDas klingt sehr interessant und originell! Danke für den Tipp!
buzzaldrinsblog
July 20, 2013 at 12:54 pmGern geschehen! 🙂 Das Buch ist großartig, ich kann es dir nur empfehlen, habe aber auch gleichzeitig schon ein bisschen Angst, dass du nicht ganz so begeistert sein könntest. 😉
Mariki
July 25, 2013 at 12:01 pmHihi 😉
Es wird ja überall geradezu hymnisch besprochen …
buzzaldrinsblog
July 26, 2013 at 11:14 amDas stimmt! Ich freue mich sehr für die Autorin und für das Buch … 😀
5 Fragen an Katharina Hartwell! | buzzaldrins Bücher
July 22, 2013 at 4:10 pm[…] bereits mit Preis und Stipendium dekoriert ist, der Erzählungsband “Im Eisluftballon”. “Das fremde Meer”, dass in diesem Büchersommer im Berlin Verlag erschienen ist, ist ihr erster […]
caterina
July 23, 2013 at 8:55 pmHab’s schon bei mir liegen und werde hoffentlich nächste Woche reinschauen können. Gerade lese ich Knockemstiff von Donald Ray Pollock, ziemlich harte Storys, unerbittlich, schmerzhaft, auch sprachlich. Gut, keine Frage, aber ich fürchte, danach brauche ich etwas, das mich von innen aufwärmt. Das fremde Meer scheint genau das Richtige zu sein. Zumal ich am 8. August zur Premierenlesung im Berliner Buchladen ocelot gehe – bin sehr gespannt auf Werk und Autorin.
buzzaldrinsblog
July 24, 2013 at 10:24 amLiebe Caterina,
wow, Knockemstiff, das Buch war mir schon allein aufgrund dieses grandiosen Titels aufgefallen, hört sich ja klasse an. Es steht im Moment auf der Wunschliste, wird dort aber wohl nicht lange stehen bleiben. Das fremde Meer könnte in der Tat zum Wärmen geeignet sein, auch wenn es mich nicht nur gewärmt hat, sondern auch traurig gemacht hat. Ich bin auf jeden Fall ganz gespannt, wie es dir gefallen wird und sitze hier voller Neid darauf, dass du diese großartige Autorin live lesen hören darfst. Ich erwarte einen Bericht mit Fotos! 😀
Liebe Grüße
Mara
caterina
July 25, 2013 at 9:58 amJa, Knockemstiff – schon der Titel verrät, dass das Buch dich umhaut. Keine leichte Kost, sondern eine, die im Gedächtnis bleibt. Und einen Bericht (samt Fotos?) zu Hartwells Lesung wird es bestimmt geben – ich weiß nur noch nicht, ob einzeln oder in Zusammenhang mit der Rezension (wenn es denn so weit ist…).
LG,
caterina
buzzaldrinsblog
July 26, 2013 at 11:17 amLiebe Caterina,
wie auch immer du dich entscheidest, ich freue mich schon jetzt sehr auf den Bericht (natürlich mit Fotos!) und die Rezension. Genauso sehr freue ich mich auf deine Besprechung zu Knockemstiff, das mittlerweile ganz oben auf meiner Wunschliste steht. 🙂
Liebe Grüße
Mara
Conor
October 5, 2013 at 1:34 pmLiebe Mara,
soeben habe ich “Das fremde Meer” beendet und kann mich deiner Rezension vollkommen anschließen. Jede einzelne Geschichte habe ich gerne gelesen und am Ende klärt sich alles auf (wobei die einzelnen Geschichten m.E. eine ungefähre Ahnung vom Ende aufkommen lassen) – eine wirklich ungewöhnliche und lesenswerte Lektüre und mit Sicherheit ein Monatshighlight!
Liebe Grüße
buzzaldrinsblog
October 7, 2013 at 11:04 amLiebe Conor,
ich freue mich sehr, dass dir dieser Roman, den ich auf der Longlist des Deutschen Buchpreis schmerzlich vermisst habe, so gut gefallen hat. Auch ich finde, dass man Geschichte für Geschichte eine Ahnung vom Ende erhält. Besonders im Gedächtnis geblieben ist mir die zweite Geschichte, da dort – wenn ich mich nicht irre – die weibliche Figur keinen Namen mit “M” trägt. Es würde mich sehr interessieren, warum.
Liebe Grüße
Mara
Katharina Hartwell im Gespräch! | buzzaldrins Bücher
November 6, 2013 at 3:09 pm[…] Roman “Das Fremde Meer” war einers der Überraschungserfolge in diesem Herbst, gefeiert wurde er sowohl von der Kritik, als […]
sawiga
November 6, 2013 at 8:48 pmVielen herzlichen Dank für diese tolle Besprechung! Ich kann dir absolut nachfühlen, auch ich war hin und weg von diesem Buch, welches für mich dieses Jahr zu meinen absoluten Lese-Highlights gehört und an dessen Geschichten und Figuren ich auch im Nachhinein immer wieder gerne zurückdenke.
buzzaldrinsblog
November 8, 2013 at 3:37 pmLiebe Sandra,
ach wie schön, dass auch dir der Roman so ausgezeichnet gefallen hat. 😀 Mir ergeht es ähnlich wie dir, auch wenn die Lektüre bereits Monate zurückliegt, denke ich auch heute immer noch gerne an Jan und Marie. “Das fremde Meer” ist wirklich ein tolles Buch.
Ein Jahr in Büchern … | buzzaldrins Bücher
December 29, 2013 at 1:04 pm[…] “Unsere Geschichten sind auch die Geschichten unserer Eltern, die Geschichten unserer Großeltern. Selbst wenn wir keine Väter haben oder keine Großeltern, keine Schwestern und keine Brüder, sind die Geschichten dieser Abwesenden auch und vor allem unsere Geschichten.” (aus: Katharina Hartwell – Das fremde Meer) […]