Einmal im Jahr findet das traditionsreiche Wettlesen in Klagenfurt statt und Anfang Juli wird es endlich wieder soweit sein. Bereits seit 1977 wird unter dem Motto Tage der deutschsprachigen Literatur der Ingeborg-Bachmann-Preis verliehen. Im letzten Jahr hat Tex Rubinowitz gewonnen, ein streitbares Urteil damals, mit dem nicht alle einverstanden gewesen sind.
In diesem Jahr treten beim Wettlesen um den 39. Ingeborg-Bachmann-Preis folgende Autoren und Autorinnen an:
- Anna Baar
- Valerie Fritsch
- Saskia Hennig von Lange
- FALKNER
- Dana Grigorcea
- Tim Krohn
- Jürg Halter
- Nora Gomringer
- Teresa Präauer
- Katerina Poladjan
- Ronja von Rönne
- Sven Recker
- Monique Schwitter
- Peter Truschner
Über die Gewinner und Verlierer bestimmt eine Jury, die sich dieses Jahr wie folgt zusammensetzt: Hubert Winkels, Klaus Kastberger, Sandra Kegel, Stefan Gmünder, Maike Feßmann, Juri Steiner, Hildegard Elisabeth Keller. Gelesen und diskutiert wird vom 2. bis zum 4. Juli.
Besonders auffällig ist in diesem Jahr wohl die kaum zu übersehende Frauenpower – es sind viele junge Autorinnen dabei, von denen im Moment wohl besonders Ronja von Rönne eine gewisse Bekanntheit erlangt hat. Jedoch weniger für ihre schriftstellerischen Arbeiten, als für ihre streitbaren journalistischen Texte über den Feminismus oder psychische Erkrankungen. Auf ihren Auftritt bin ich gespannt, aber auch auf die Texte von Valerie Fritsch, Saskia Hennig von Lange, Nora Gomringer und Teresa Präuer freue ich mich schon sehr.
Wer auch immer gewinnen möge, wir können uns bereits jetzt auf einen spannenden und frauenlastigen Wettbewerb freuen!