Im Bucheinband wird Téa Obreht mit dem spanischen Autor Gabriel García Marquez verglichen. Die “Times” behauptet, dass es seit Zadie Smith kein so großartiges Debüt gegeben habe. Und den Buchrücken zieren Zitate von Colum McCann und T.C. Boyle. Schnell war mir klar, dass hier scheinbar ein neues literarisches Wunderkind beworben wird und ich war gespannt darauf herauszufinden, ob das Buch diese Erwartungen auch erfüllen kann.
Die erst 26-jährige Téa Obreht hatte bis 1992 in Belgrad gelebt und flüchtete dann mit ihrer Familie vor dem Juguslawienkrieg. Später zog sie mit ihrer Mutter nach Amerika, wo sie auch heute noch lebt. Der Balkan spielt auch in “Die Tigerfrau” eine Rolle, da er der Handlungsort des Romans ist. In “Die Tigerfrau” werden zwei Geschichten erzählt, die fest miteinander verwoben sind: die Geschichte der jungen Ich-Erzählerin Natalia und die ihres Großvaters. Natalia ist Medizinstudentin und auf dem Weg in ein Waisenhaus, um dort Medikamente zu verteilen. Auf dem Wg dorthin erfährt sie, dass ihr Großvater sehr plötzlich verstorben ist. Natalias Großvater stirbt nicht zu Hause, sondern in der fernen Stadt Zdrevkov, von der niemand eigentlich so genau weiß, wo sie liegt. Niemand weiß, warum er dort hin wollte und woran er gestorben ist. Nur Natalia hat eine Ahnung: ihr Großvater hatte sie schließlich auch in das Geheimnis seiner Erkrankung eingeweiht. Überhaupt hatten Natalia und ihr Großvater eine enge Bindung zueinander, besonders eng, als Natalia noch ein Kind war. Ihr Großvater hat viele seiner Geschichten mit ihr geteilt.
“Alles, was nötig ist, um meinen Großvater zu verstehen, liegt zwischen zwei Geschichten: der von der Tigerfrau und der von dem Mann, der nicht sterben konnte. Diese beiden Geschichten fließen wie geheime Ströme durch all die anderen Erzählungen seines Lebens – von seinen Tagen beim Militär; seinen Jahren als Chirurg und an der Universität gefürchteter Tyrann. Die eine, die ich erst nach seinem Tod zu hören bekam, handelt davon, wie mein Großvater zum Mann wurde; in der anderen, die er mir selbst erzählt hat, wurde er wieder zum Kind.”
Diese beiden Geschichten, die Geschichte über die Tigerfrau und die über den Mann, der nicht sterben konnte, bilden das Zentrum des Romans. Natalia hofft, dass diese beiden Geschichten Aufschluss darüber geben können, warum ihr Großvater gestorben ist.
Den Namen der Tigerfrau erfährt der Leser nicht, aber man erfährt, dass sie einen Tiger so sehr liebte, dass sie beinahe selbst zu einem wurde. Dieser Tiger flieht während des Krieges 1941 aus einem Zoo in der Zitadelle, schlägt sich durch die Wälder, streift umher – bis er schließlich in dem Dorf Galina ankommt. In dem Dorf von Natalias Großvater. Dort freundet sich der Tiger auf magische Weise mit einem taubstummen Mädchen an, das verheiratet mit dem Schlachter des Dorfes ein unglückliches Leben führt.
Auf Gavran Gailé trifft Natalias Großvater als er schon erwachsen ist – er wird auch als der Mann, der nicht sterben konnte, bezeichnet. An bestimmten Punkten im Leben des Großvaters begegnen sich die beiden immer wieder. Die Begegnungen haben schon fast groteske Züge, da Gailé behauptet nicht sterben zu können und Natalias Großvater diese Tatsache kaum glauben kann.
Zwischendurch springt die Geschichte wieder zurück in die Gegenwart, in das namenlose Land auf dem Balkan. Natalia erinnert sich zurück an ihren Großvater, an die Beziehung, die sie zu ihm hatte und die sich verschlechterte, als Natalia älter wurde und mehr Freiheiten einforderte. Gleichzeitig nahm ihr Interesse an gemeinsamen Ritualen und Geschichten ab. Eingebettet zwischen diesen beiden Geschichten gibt es immer wieder Passagen, die mich intensiv gepackt haben.
“Meine Großeltern hatten selbst Kinder verloren: einen Sohn und eine Tochter, beide binnen eines Jahres tot geboren. Auch das war etwas, worüber wir nie sprachen, etwas, das ich wusste, ohne zu wissen, wie ich davon erfahren hatte, und das seit langer Zeit unter vollkommenen Schweigen begraben war, dass ich zuweilen jahrelang nicht daran dachte. Und wenn, dann staunte ich jedes Mal, wie sie es überlebt hatten, dieses Etwas, das zwischen ihnen hockte, vor allen anderen verbarrikadiert, und es trotzdem geschafft hatten, zusammenzubleiben […].”
Phantastische oder nicht reale Elemente sind für mich sonst häufig ein Grund einen Roman wieder abzubrechen. Aber in diesem Fall hat sich die Phantastik für mich irgendwie passend angefühlt. Vielleicht geht es gar nicht so sehr darum, dass manches von dem, was erzählt wird, mystisch oder auch phantastisch ist – vielleicht geht es viel mehr darum, was diese Geschichten jedem einzelnen bedeuten und dass wir alle in irgendeiner Form Geschichten, Legenden, Mythen oder Märchen brauchen, um zu überleben. Denken muss ich in diesem Zusammenhang an den wundervollen Titel eines Buches von Joan Didion: “Wir erzählen uns Geschichten, um zu leben”. Und auch Natalia geben diese Geschichten ihres Großvater auch noch Jahre später Kraft:
“[ich] glaube […], dass er von mir spricht, mir ein Märchen erzählt, in das ich mich hineinversetzen kann – und das werde ich noch viele Jahre lang tun.”
Téa Obreht springt hin und her zwischen Vergangenheit und Gegenwart, führt eine Vielzahl von Charakteren ein und schafft es, eine fast 80 Jahre umfassende Familiengeschichte zu erzählen. Das Leben ihres Großvaters. Obrecht schreibt dabei wunderschön, gestochen scharf und atmosphärisch unheimlich dicht. Eines ist klar, sie ist eine wirklich talentierte junge Schriftstellerin.
Trotz dessen fehlt mir am Ende ein bisschen etwas, wobei ich nicht einmal genau den Finger darauf legen kann, was mir fehlt. Die Sprache ist perfekt und gehört zu den schönsten Dingen, die ich in den letzten Monaten gelesen habe. Und dennoch: die Geschichte hält leider nicht ganz mit der Sprache mit. Den einzelnen Strängen fehlt in meinen Augen ein verbindendes Element und auch das Geheimnis, das den Tod des Großvaters umgibt, wird nicht wirklich aufgeklärt.
Dieser Roman führt mich erneut zu der Frage, inwiefern man Sprache und Inhalt voneinander trennen kann. Ist ein schwacher Inhalt zu verzeihen, wenn die Sprache dagegen überzeugt? Und wie verhält es sich umgekehrt?
27 Comments
muselmu
March 28, 2012 at 5:08 pmDas hört sich nach einem sehr interessanten Buch an, werde ich auf jeden Fall im Auge behalten! Danke für die Rezension 🙂
Mir persönlich fällt es viel leichter, einen schwachen Inhalt zu verzeihen, wenn mich die Sprache begeistert und in ihren Bann zieht. Wenn mir der Stil allerdings nicht gefällt, schlimmer noch, wenn ich gar nichts damit anfangen kann, kommt es auch schon einmal vor, dass ich ein Buch deswegen zur Seite lege, auch wenn die Handlung an sich eigentlich sehr gut sein könnte.
Liebe Grüße, muselmu
buzzaldrinsblog
March 30, 2012 at 10:45 amLiebe muselmu,
erst einmal: willkommen auf meinem Blog, ich freue mich sehr über deinen Besuch. Ich wäre sehr gespannt darauf, zu erfahren, wie dir der Roman gefällt.
Ich glaube, dass ich mich deiner Meinung anschließen kann. Auch ich verzeihe eher einen schwachen Inhalt, wenn mich das Buch dagegen stilistisch überzeugen kann. Umgekehrt fällt mir das viel schwerer.
Liebe Grüße
Mara
Klappentexterin
March 28, 2012 at 6:26 pmLiebe Mara,
was für eine wunderschöne und ausführliche Rezension, die mir das Buch nochmals aus deiner Sicht vor Augen geführt hat. Vielen lieben Dank! Ich sehe viele Parallelen, das freut mich, aber ich werde auch ein bisschen nachdenklich, wenn ich mir deine Frage betrachte. Beide gehören schon zusammen, der Inhalt und die Sprache, doch manchmal habe ich bereits erlebt, dass die Sprache kraftvoller als die Geschichte selbst war. Und natürlich umgekehrt. Hat es mich gestört? Sicherlich, klar, denn irgendwie ist da so ein Stein, der mir im Weg war. Manchmal konnte mich aber die Sprache mehr auffangen als der Inhalt, was wohl auch damit zusammenhängt, dass ich gute Sprache über alles schätze. Ich denke, es kommt immer darauf an, mit welchen Erwartungen wir an das Buch herangehen. Und letztlich kann ein Buch nur zu einem persönlichen kleinen Meisterwerk werden kann, wenn alles stimmt und ich keine Zweifel habe.
Jetzt in dem Fall war ich vollkommen eingenommen von den Erzählungen und den verschiedenen Menschenschicksalen, dass ich diese Lücke – so will ich sie mal nennen – gar nicht so bemerkt habe wie du. Vielleicht war ich nur verzaubert und zu blind für diese Feinheit, die du aufgespürt hast? In jedem Fall hinterlässt “Die Tigerfrau” bei uns Spuren und das schenkt mir ein Lächeln, ein gestreiftes. ; )
Herzlichst,
Klappentexterin
buzzaldrinsblog
March 30, 2012 at 11:01 amLiebe Klappentexterin,
herzlichen Dank für deinen Kommentar und deine ausführlichen Anmerkungen. Ich habe mich sehr darüber gefreut, deine Worte zu meiner Rezension lesen zu können. Leider komme ich erst jetzt dazu, in der angemessenen Ruhe zu antworten.
Als jemand, der gerne über Bücher schreibt, die er liest, bin ich es meistens gewohnt, dass es mir leicht fällt, Worte für meine Leseerlebnisse zu finden. Dass es mir leicht fällt, Bücher zu kritisieren oder zu loben – je nachdem, wie sie mir gefallen. Bei “Die Tigerfrau” ist mir das sehr schwer gefallen, denn ja: das Buch hat mir gefallen. Aber ich habe gleichzeitig auch einiges an dem Roman auszusetzen. Als ich meine Rezension geschrieben habe, habe ich Stunde um Stunde hier an meinem Rechner gesessen und versucht ausgewogenen Worte dafür zu finden – am Ende war ich nicht wirklich zufrieden, habe es aber nicht besser hinbekommen.
Wie ich schon in meiner Antwort an muselmu schrieb, verzeihe ich auch eher einen schwächeren Inhalt, wenn mich die Sprache dennoch gefangen nimmt und überzeugt. Die Sprache in “Die Tigerfrau” ist wunderschön, wirklich fantastisch. Obrecht gelingt es immer wieder fantastische Stimmungen zu überzeugen. Ich finde es einfach schade, dass es inhaltlich wenig kohärent (ich klaue mir dieses Wort mal von caterina, da es sehr gut beschreibt, was ich empfinde) ist. Ich finde es schade, dass vieles ungesagt, unausgesprochen bleibt: das Land ist namenlos, der Krieg, um den es sich handelt, wird nicht näher beschreiben, die Zeit ist kaum einzugrenzen. Auch bei Ereignissen aus der Vergangenheit wird das Historische ausgeblendet (es sind irgendwelche Züge, die durch das Dorf fahren; fahren diese Züge nach Auschwitz?). Lose Enden werden nicht zusammengeführt, Natalia sagt am Ende selbst, dass es Dinge gibt, die nicht erzählt werden können. Das finde ich schade, frustrierend und hinterlässt in meinen Augen in der Tat eine Lücke in der Lektüre.
Aber du hast Recht: Spuren hinterlässt die Lektüre auf jeden Fall. Meine ambivalenten Gefühle dem Roman gegenüber sorgen dafür, dass er mir noch lange im Gedächtnis bleibt.
Liebe Grüße
Mara
caterina
March 28, 2012 at 9:11 pmLiebe mara,
seltsam: Die Bedenken, die du zum Inhalt anführst, kann ich zwar nachvollziehen, und doch finde ich alles andere, was du über das Buch sagst, so bezaubernd und verlockend und anregend, dass ich am liebsten sofort mit dem Lesen anfangen würde (dabei besitze ich es nicht einmal).
Ja, inhatliche Schwächen sind natürlich ärgerlich, aber erstens habe ich nach deiner Rezension nicht das Gefühl gehabt, dass du die Geschichte für kompletten Humbug hältst, sondern sie trotz der fehlenden Kohärenz ziemlich gut findest, und zweitens kann eine kraftvolle, magische, betörende Sprache auch mal über die eine oder andere (kleinere) inhaltliche Schwäche hinweghelfen. Da stimme ich übrigens auch muselmu zu: Ein schwacher Inhalt ist eher zu verzeihen als ein schwacher Stil.
By the way: Du schreibst an einem Punkt, dass du normalerweise sofort aussteigen würdest, sobald fantastische Elemente Einzug erhalten. Das geht mir normalerweise ganz genauso, doch ich musste sofort an David Grossman und seinen brillanten Roman Stichwort: Liebe denken, wo auch zum Fantastischen gegriffen wird, wo die Wirklichkeit nicht mehr rational begreifbar und erzählbar ist. Das wiederum fand ich einen ungeheuer klugen und spannenden Kniff, der mich ganz und gar nicht abschreckte, im Gegenteil. Manchmal passt es eben einfach. Auch hier mag es an der außergewöhnlichen Sprache liegen.
Liebe Grüße,
caterina
buzzaldrinsblog
March 30, 2012 at 11:15 amLiebe caterina,
danke für deinen ausführlichen Kommentar – darüber habe ich mich sehr gefreut. Eure Kommentare helfen mir sehr dabei, mir über meine eigenen Empfindungen und Eindrücken bezüglich des Romans, klarer zu werden.
Es freut mich, dass dich meine Rezension trotz meiner eigenen Zweifel dennoch überzeugt hat und zum Lesen des Romans verführt – ich wäre sehr gespannt darauf zu erfahren, wie er dir gefallen wird.
Du hast Recht, die Geschichte habe ich in der Tat nicht nur für Humbug gehalten und es gibt vieles, was mir an dem Roman auch sehr gut gefällt (vorne Weg natürlich vor allen Dingen auch die Sprache. Was mich am meisten gestört hat, sind die losen Enden, die auch am Ende nicht aufgelöst oder zusammengeführt werden. Es gibt keine Aufklärung, keine Erklärung, keine Lösung – man wird im Dunkeln tappend zurückgelassen. Der Startpunkt des Romans, dass Natalias Großvater aus mysteriösen Gründen von zu Hause aufbricht um in der Fremde zu sterben, wird nicht wieder aufgegriffen oder erklärt – oder ich habe es überlesen.
Von David Grossmann habe ich leider noch nichts gelesen, möchte dies aber unbedingt nachholen und das, was du über “Stichwort: Liebe” schreibst, klingt sehr interessant. Ich glaube auch, dass der Griff zum Magischen oder Phantastischen auch etwas sehr Gelungenes darstellen kann – bei Téa Obrecht hat es mir wie gesagt auch gefallen.
Liebe Grüße
Mara
caterina
April 2, 2012 at 8:55 amIch kann verstehen, dass dich lose Enden stören. Als Lektor hätte ich mir da vermutlich auch das Kopfschütteln nicht verkneifen können und sofort zum Rotstift greifen wollen. Aber manchmal ist tut es gut, das rationale Urteilsvermögen abzuschalten und sich auf die Magie eines Textes ganz und gar einzulassen, denn vermutlich war es gar nicht Obrechts Intention (ja ja, die berühmte ominöse Autorintention), eine kohärente Geschichte zu erzählen, weil es einfach keine kohärente Geschichte gibt, sondern nur eine Geschichte voller Brüche, Ungewissheiten, Widersprüchlichkeiten. Wie so viele Geschichten, die vom Krieg handeln.
buzzaldrinsblog
April 3, 2012 at 5:53 pmLiebe caterina,
als ich deinen klugen Kommentar gelesen habe, ist mir klar geworden, dass mir das, was ich an dem Roman bemängel auch größtenteils erst beim Schreiben der Rezension wirklich bewusst geworden ist. Während der Geschichte bin ich meistens ganz in die magische Sprache abgetaucht und erst am Ende und in der anschließenden Beschäftigung mit der Lektüre sind mir Dinge aufgefallen, die mich gestört haben.
Vielleicht spricht das ja auch gerade für ein gutes Buch, dass man ganz tief hineintauchen kann in eine eigene Welt – auch wenn diese Welt vielleicht nicht kohärent und zusammenhängend ist.
Kef Khaos
March 29, 2012 at 8:48 amIch frage mich das auch immer wieder und komme zu keiner richtigen Antwort. Ein ähnliches Problem hatte ich mit “Faserland” von Christian Kracht. Mir war klar, warum er seinen Stil dergestalt gewählt hat, warum er welche Bilder Bilder benutzt und was er mit alldem bezwecken will und trotzdem war mir der Inhalt so unsymapthisch, dass ich nicht recht wusste, wie ich das Buch bewerten soll. Bewerte ich wegen des Stils gut, auch wenn ich mich wirklich durchgequält habe oder bewerte ich es schlecht, obwohl doch ein stilistisch schlüssiger und durchdachter Roman vor mir liegt? Die Lösung…?
buzzaldrinsblog
March 30, 2012 at 11:22 amHallo Kef,
danke für deinen Kommentar und deine Antwort auf meine Fragen. Eine Lösung habe ich leider auch nicht – auch wenn ich sagen kann, dass ich mit Christian Kracht bisher ähnliche Erfahrungen gemacht habe. Ich habe weiter oben ja schon geschrieben, dass ich es auch leichter finde, einen schwachen Inhalt zu verzeihen, wenn die Sprache dagegen überzeugend ist. Umgekehrt fällt mir das dagegen nicht ganz so leicht. Ich glaube nicht, dass ich eine starke Geschichte lesen könnte, wenn mir die Sprache nicht gefällt.
Ich denke, dass man sowohl Inhalt als auch Sprache in einer Rezension ansprechen und bewerten kann und meistens kommt man dann ja zu einer ausgewogenen Bewertung, da sich die Stärken und Schwächen möglicherweise ausgleichen oder aufheben. Aber eine wirkliche Lösung oder Antwort für meine aufgeworfenen Fragen habe ich nicht.
Liebe Grüße
Mara
wortlandschaften
March 31, 2012 at 9:54 amDanke für die Rezension, auch an die Klappentexterin. Ich finde es schön, dass sich zu dem Buch eine kleine Diskussion entwickelt hat und ihr, die ihr das Buch bereits gelesen habt, eure Sichtweisen noch ein wenig näher erläutert. Wie muselmu und caterina ist mir die Sprache auch am wichtigsten und dennoch reicht sie alleine natürlich nicht.
„Phantastische oder nicht reale Elemente sind für mich sonst häufig ein Grund einen Roman wieder abzubrechen. Aber in diesem Fall hat sich die Phantastik für mich irgendwie passend angefühlt.“
Ich glaube, ich weiß, wie Du das meinst. Mir ging es bei Kawakamis „Am Meer ist es wärmer“ in dieser Hinsicht ein bisschen zu weit und ich habe mich damit nicht so wohl gefühlt. (Trotzdem hat er mir gefallen.) Wahrscheinlich habe ich mich mehr damit auseinandergesetzt als mit ihrem vorherigen Roman (der mir besser gefiel).
In Romanen des Magischen Realismus ist das anders, dort liebe ich (jetzt hätte ich beinahe „mag ich“ geschrieben) die magischen Zutaten, jedenfalls bisher.
Das ist das Tolle an der Literatur (und den Schönen Künsten), man hat seine Vorlieben, sollte aber nichts kategorisch ausschließen, sonst verpasst man garantiert viele positive Überraschungen. Ich denke, jedes Genre, jede Stilrichtung hat seine Schätze.
buzzaldrinsblog
April 1, 2012 at 1:54 pmHallo Wortlandschaften,
auch ich freue mich sehr über die Beiträge hier und die Tatsache, dass sich eine kleine Bücherdiskussion entwickelt hat. Es ist ein lustiger Zufall, dass die Klappentexterin und ich fast zeitgleich den Roman gelesen haben – das bietet eine Diskussion dann natürlich an.
Eine gute Sprache allein reicht natürlich nicht aus, mir ist sie aber schon sehr wichtig, glaube ich. Eine tolle Sprache oder ein interessanter Stil trösten mich schon manchmal über schwächere Bücher hinweg. Denken musste ich gerade an Richard Fords Romane, die inhaltlich kaum der Rede wert sind (zumindest passiert nicht viel) und dennoch hat mich jeder von ihnen packen können.
Ich finde, dass du sehr schöne und auch passende Worte am Schluss deines Kommentars gefunden hast: auch wenn man Vorlieben hat, sollte man versuchen offen zu bleiben für andere Dinge. Ich glaube auch, dass man ansonsten sehr viel verpassen könnte. Ich hätte auch schon den ein oder anderen schönen Roman verpasst, wenn ich mich nicht auch für neue Genres oder Richtungen geöffnet hätte.
Du erwähnst noch den Magischen Realismus und ich stehe ein bisschen unwissend vor diesem Wortungetüm. Was für Romane fallen den unter den Magischen Realismus? Magische Zutaten mag ich immer in Maßen und es ist ein schmaler Grat, wann sie sich noch passend anfühlen für mich und ab wann sie sich übertrieben anfühlen.
Liebe Grüße
Mara
wortlandschaften
April 1, 2012 at 7:09 pmEin Experte bin ich auch nicht, was diese Strömung angeht, habe aber Gefallen daran gefunden, so dass ich immer mal wieder unter diversen Autoren nach Romanen stöbere. Magisch-realistische Elemente findet man sicher in vielen zeitgenössischen Romanen, aber es gibt zahlreiche Abstufungen die auch ineinander überfließen. Wenn Du Dir mal den Artikel bei Wikipedia anschaust (okay, ich mache es mir einfach), dann siehst Du dort eine Reihe von Autoren, von denen Du bestimmt auch schon das eine oder andere Werk gelesen hast. In Richtung Fantasy habe ich bisher noch gar nichts oder nichts, an das ich mich erinnern kann, gelesen. Ich mag die Suche nach der rationalen Erklärung. Ich empfinde die „Einbettung des Wunderbaren in den Alltag“ und das „Vermischen der Grenzen zwischen Realität und Phantasie“ als treffende Beschreibungen. Wenn ich Dir jetzt konkrete Beispiele von diversen Romanen gäbe, nähme ich Dir dadurch bestimmt einen Teil der Spannung. Über den Roman „Die Ankunft des Joachim Stiller“ habe ich auf meinem Blog ein paar Worte verloren. Er spielt in Antwerpen, wo sich rätselhafte Ereignisse mehren, denen ein Schriftsteller und Journalist auf den Grund gehen will. Das beginnt ganz harmlos und wächst mit der Zeit, so dass der gesunde Menschenverstand und Logik nicht mehr als Erklärung ausreichen. In Juan Rulfos „Pedro Paramo“ enthüllt sich das magische-realistische Element erst mit der Zeit und wird als etwas vollkommen Natürliches beschrieben. Bei Wikipedia steht weiterhin: „Die „magische“ Note kann je nach Intention des Künstlers sehr stark variieren. Je stärker sie ist, desto eher kann es zur Verwechslung mit der fantastischen Literatur kommen.“ Leo Perutz liest sich in meinen Augen sehr gut, spannend, rätselhaft und überraschend, oft wie ein Krimi. „Der Meister und Margarita“ von Michail Bulgakow habe ich letztes Jahr gelesen und war vollkommen begeistert, die magischen Elemente sind dort ein sprechender Kater, Hexen und vieles mehr. Das ist grandios geschrieben und hat zu Recht seinen Platz in der Weltliteratur.
Ich bin wohl über die Flämische Literatur wieder bewusst auf diese Strömung aufmerksam geworden, erst Johan Daisne, dann Hubert Lampo. Oder aber es waren Autoren aus Lateinamerika, so genau weiß ich das nicht mehr. Bestimmt habe ich früher auch Romane gelesen, ohne sie der Strömung zuzuordnen.
Der schmale Grat, auf denen sich die Handlung zwischen Realität und Phantasie bewegt, macht hierbei auch den Reiz aus. Wenn es zu arg in die eine Seite kippt, ohne Erklärungsversuch, stört mich das eher. Um am Ende ganz flach zu werden: es gibt eben überall solche und solche.
buzzaldrinsblog
April 3, 2012 at 5:48 pmHallo wortlandschaften,
vielen vielen lieben Dank für deinen ausführlichen und informativen Beitrag und auch dir caterina, für deine Ergänzungen. Dann habe ich in der Tat ja schon einige Bücher des Magischen Realismus gelesen, ohne überhaupt zu wissen, dass diese dieser Strömung zuzuordnen sind. Umso spannender, dass ich dies nun rausfinden kann … Den Wikipedia-Artikel habe ich als sehr hilfreich empfunden und in der Tat klingen die Elemente die dort beschrieben werden sehr reizvoll und spannend.
Noch spannender habe ich das empfunden, was du über die flämischen Romane schreibst. Ich glaube, dass ich bisher noch keinen flämischen Roman gelesen habe – bin durch deinen Beitrag nun aber sehr neugierig darauf geworden. Auch Leo Perutz und Michail Bulgakow habe ich mir notiert – über den Namen Bulgakow war ich schon mehrmals gestolpert zuvor, habe es aber nie geschafft “Der Meister und Margarita” auch wirklich zu lesen. Irgendetwas hat mich immer abgehalten.
Ich danke dir sehr herzlich für deine tollen Erklärungen und Empfehlungen. Meine Wunschliste hat sich verlängert und ich bin durch die Hilfe des Wikipedia-Artikels auf viele spannende und mir unbekannte Dinge gestoßen. Ich freue mich darauf, mehr Romane aus dem Magischen Realismus zu lesen. 🙂
Literarische Grüße
Mara
caterina
April 2, 2012 at 8:48 amEin Klassiker des magischen Realismus ist wohl Gabriel Garciá Márquez’ Hundert Jahre Einsamkeit, ein ganz wundervolles Werk, das sowohl durch seine Sprache als auch durch seinen magisch-realistischen Inhalt besticht.
Und ein neueres Buch, das ebenfalls magische Elemente hat (ohne es in die Genre-Schublade stecken zu wollen – die Grenzen sind ja ohnehin fließend), ist Jonathan Lethems Die Festung der Einsamkeit.
metepsilonema
April 8, 2012 at 8:15 amPhantastische oder nicht reale Elemente sind für mich sonst häufig ein Grund einen Roman wieder abzubrechen. Bei mir verhält es sich genau anders herum: Warum sollte ich einen Roman lesen wollen, der realistisch ist? Liegt nicht die Kraft der Literatur (auch) im Überschreiten von Wirklichkeit?
Mangelnde “Aufklärung” halte ich für eine Tugend, kein Manko: Auch hier würde ich wieder fragen: Welchen Gewinn hat ein Roman, der seinem Leser alles erklärt gegenüber einem der ihm seine Möglichkeiten von Deutung erhält? Ist das Lesen nicht ein größerer Gewinn wo ich selbst etwas beitragen muss, nein: kann!, und sind nicht gerade das die Bücher, auf die man immer zurück greift?
Hast Du für Deine abschließenden Fragen vielleicht ein Beispiel parat? Sprache wirkt auch durch Rhythmik und Klang, dafür braucht es keinen Inhalt, insofern kann Sprache generell überzeugen, aber die Konzeption oder die gezeichneten Charaktere nicht.
buzzaldrinsblog
April 8, 2012 at 8:54 amHallo metepsilonema,
ich freue mich sehr über dein interessanten Kommentar bei mir, über den ich wahrscheinlich erst einmal genauer nachdenken muss, bevor ich dir auf alles antworten kann. Alle Punkte, die du ansprichst, sind sicherlich nicht pauschal zu beantworten, sondern je nach Text unterschiedlich zu deuten. Meine Anmerkungen bezogen sich auf “Die Tigerfrau”, sie waren nicht allgemeiner Natur.
Ich finde es interessant, dass sich dies bei dir genau anders herum verhält. Wobei man sicherlich darüber diskutieren kann, was realistisch bedeutet. Bedeutet realistisch für dich, dass etwas real ist? Dass etwas logisch nachvollziehbar ist? Gibt es einen Maßstab, mit dem man beurteilen kann, wann Literatur realistisch ist und wann unrealistisch? Wer legt dies fest? Was bedeutet überhaupt Realismus? Für mein Empfinden, sollte sich Literatur schon immer an die Realität anlehnen. Aber das ist sicherlich auch eine Geschmackssache (wie so vieles). Natürlich kann die Kraft der Literatur auch im Überschreiten von Wirklichkeit liegen – jemand dem das immer wieder großartig gelingt ist John Irving. Auch bei ihm ist nicht alles realistisch, aber er lässt den Leser in dem Glauben, dass sich alles so wirklich zugetragen haben könnte.
Natürlich muss ein Roman nicht alles erklären, auch mir macht es Spaß in Romanen zwischen den Zeilen zu lesen und selber etwas zu der Deutung beizutragen. Das kann sicherlich ein großer Gewinn sein. Ich finde jedoch, dass Téa Obrecht, zu weit geht. Das Land, in dem das Buch spielt ist namenlos, der Krieg ist namenlos, die Zeit bleibt ungenannt und die Magie kann eine Rettung, eine Zuflucht, vor all diesem Ungenannten bieten. Das hat mir in diesem konkreten Fall nicht gefallen, da es einfach zu viel offen lässt.
Ich finde es schön, was du über Sprache schreibst und dass ist auch die generelle Erfahrung, die ich gemacht habe: Sprache allein kann überzeugen, auch wenn der Inhalt nicht mithalten kann. Ein Beispiel habe ich nicht parat; denken musste ich an “Das Lieblingsspiel”, ein wundervoller rhythmischer und melodischer Roman, der jedoch einfach keinen nennenswerten Inhalt hat.
Herzlichen Dank für deine Gedankenanstöße,
Mara
metepsilonema
April 10, 2012 at 1:23 pmWas ich mir von einem Roman oder einer Erzählung erwarte ist eine innere “Logik” oder Stimmigkeit. Die hat mit dem Leser und dessen Hintergrund zu tun und mit literarischer Tradition und Form. Und man kann sich darüber verständigen.
Ich fordere von einem Roman nicht, dass er auf einer wahren Begebenheit fußen oder alles was passiert mit den physikalischen Gesetzen übereinstimmen muss, das ist sinvoll erst diskutierbar, wenn man das Werk als Ganzes betrachtet und feststellen kann ob so etwas Methode hat und beabsichtigt und damit sinnvoll ist oder vielleicht doch einen Fehler darstellt.
Wenn man Realismus als das auffasst, was wir an der Welt “objektiv” teilen, was man sozusagen ohnehin kennt, dann frage ich mich, warum ich das noch lesen soll (bzw. warum man Literatur in ein solches Korsett zwingt). — Was jetzt wiederum nicht heißt, dass es keine guten realistischen Romane gibt.
buzzaldrinsblog
April 13, 2012 at 1:08 pmHallo metepsilonema,
danke für deine zusätzlichen Ausführungen. Bei der “inneren Logik” stimme ich dir zu, das ist auch etwas, was ich von Literatur erwarte. Ich erwarte, dass etwas logisch, nachvollziehbar und angelehnt an die Realität ist.
Auch ich fordere nicht, dass ein Roman immer auf wahren Begebenheiten fußen muss oder alles erklären – im konkreten Fall von “Die Tigerfrau” habe ich mir einfach mehr Kohärenz und Stimmigkeit gewünscht – statt dem Ausweichen hinzu mystischen oder auch phantastischen Elementen. Lustigerweise werde ich ein Stück weit verfolgt von der Phantastik im Moment, die auch eine Rolle in Banana Yoshimotos Roman spielt. Auch da hat sich die Wendung hin zu etwas Übersinnlichen nicht passend angefühlt. Vielleicht bin ich dazu einfach zu nüchtern? 😉
aboutsomething
October 26, 2012 at 12:47 pmLiebe Mara,
interessiert lese ich gerade (ein gutes halbes Jahr später) deine Rezension zur “Tigerfrau” und die zahlreichen Kommentare, die daraus entstanden… Das gelbe Buch hatte ich immer mal wieder in der Hand, bisher fand es aber einfach nicht den Weg zu mir, was sich nun wohl ändern wird. Wie die meisten der Kommentatoren liebe ich vorrangig eine beeindruckende Sprache in einem Roman, hinter der der Inhalt manchmal zurücksteht. Dennoch ist er natürlich nicht egal, weshalb ich dein Unbehagen gegenüber offenen Erzählsträngen nachvollziehen kann. Wie du lege ich viel Wert auf innere Logik und Geschlossenheit. Und doch gibt es manchmal Romane, deren Logik sich mir nicht ganz erschließt (bestes Beispiel : Murakamis “1Q84”) und die ich trotzdem liebe. Und da schließt sich wieder ein Kreis; denn Murakami zählt wohl auch (wie ich bei June Autumn entdeckte http://1001buecher.wordpress.com/2012/05/05/magischer-realismus/ ) zum Magischen Realismus…
Mein Fazit: Ich werde “DIe Tigerfrau” zeitnah dank deiner Rezension auch lesen und mich dann ganz sicher nochmal melden, sei es in Form einer Rezension auf unserem Blog, deren Followerin du ja mittlerweile bist *freu*
LG Laura
buzzaldrinsblog
October 27, 2012 at 5:12 pmLiebe Laura,
ich freue mich sehr über deinen Kommentar bei mir. 🙂
Meine Besprechung zu “Die Tigerfrau” ist mittlerweile bereits einige Monate her, aber ich bin auch heute noch immer sehr überrascht darüber, wie viel Interesse ich mit meiner Besprechung und vielleicht auch mit der damit verbundenen Frage generieren konnte.
Ich bevorzuge auch eine beeindruckende Sprache und es fällt mir leichter ein sprachlich tolles Buch mit einem schwachen Inhalt zu lesen, als ein sprachlich mittelmäßiges Buch mit spannendem Inhalt. Bei manchen Romanen wird diese Erfahrung jedoch auf die Probe gestellt. “Die Tigerfrau” war ein solcher Fall, aber auch der neueste Roman von Margaret Mazzantini, der sprachlich sicherlich beeindruckend ist, mir aber darüber hinaus einfach zu wenig gegeben hat. Murakamis Roman “1Q84” kenne ich noch nicht, möchte ihn aber gerne irgendwann lesen – vor allem, da er ja mittlerweile auch als Taschenbuch erhältlich ist. Ein ähnlicher Fall ist vielleicht das Buch von Martin Horváth “Mohr im Hemd …”, das vielleicht Tendenzen des magischen Realismus hat – mich aber sowohl sprachlich, als auch inhaltlich sehr überzeugen konnte. Eine Rezension gibt es dazu bei mir nächste Woche.
Ich bin gespannt auf deine Eindrücke zu der Tigerfrau und würde mich sehr freuen, dann noch einmal von dir zu hören. :-=
Liebe Grüße
Mara
aboutsomething
October 28, 2012 at 3:58 pmDie “Tigerfrau” ist in meiner Bücherei vorgemerkt 🙂 Ich werde mich dann auf jeden Fall nochmal dazu melden und vielleicht auch eine eigene Rezension schreiben bei uns… Bzgl. eines Romans, dessen Sprache weit besser ist als der Inhalt, überlege ich die ganze Zeit, aber mir mag (noch) kein Beispiel einfallen. Vielleicht hat mich die Sprache “ausgetrickst” 😉
Über Geschichten, die bleiben, in: Téa Obreht „Die Tigerfrau“, Roman (2012) « aboutsomething
December 14, 2012 at 4:53 pm[…] Geschichten, die aber auch ein Gefühl von Unvollständigkeit hinterlassen, ähnlich, wie es hier bereits Mara […]
Der Clown ohne Ort – Thomas Martini | buzzaldrins Bücher
September 14, 2013 at 3:50 pm[…] Bauchweh, denn was sollte bei einer Rezension im Vordergrund stehen? Die Sprache oder der Inhalt? Ich weiß es mal wieder nicht. – Von der Handlung sind mir nur einzelne Fragmente klar geworden, vieles andere verbleibt im […]
Flügelschlag
January 9, 2014 at 9:24 amLiebe Mara,
sehr gerne schaue ich mich auf deinem Blog um und die eine oder andere Leseperle habe ich schon für mich entdeckt.
Jetzt melde ich mich das erste Mal und es ist ein ganz banaler Grund.
Die Autorin von “Tigermilch” heißt Téa Obreht- du hast ein “h” eingeschmuggelt.
Herzliche Grüße!
buzzaldrinsblog
January 9, 2014 at 9:42 amLiebe Ute,
danke für deine Meldung und den Hinweis! 🙂 Wie peinlich, dass mir dieser Schreibfehler, all die Monate selbst nicht aufgefallen ist – dir ist aber auch ein ganz amüsanter Fehler unterlaufen, denn ich glaube, dass du die “Tigerfrau” meinst und dass sich bei der Autorin ein “c” eingeschlichen hat und nicht ein “h”.
Liebe Grüße dir
Mara
Flügelschlag
January 9, 2014 at 10:08 amLiebe Mara,
du siehst mich gerade rot anlaufen. 🙂
“Tigermilch” liegt auf meinem Nachtschrank und wartet darauf, endlich gelesen zu werden. Wenn das Mal kein Zeichen ist!
Liebe Grüße
Ute