Alain Claude Sulzer ist ein Schweizer Schriftsteller, der schon zahlreiche Erzählungen und Romane in den vergangenen Jahren veröffentlicht hat. Für seine Texte hat er bereits eine Vielzahl an Preisen erhalten, zuletzt den Médicus étranger 2008 und den Hermann-Hesse-Preis 2009. Für mich ist der Roman “Zur falschen Zeit” die erste Begegnung mit diesem mir bis dahin unbekannten Schriftsteller.
Im Zentrum des Romans steht der siebzehnjährige Ich-Erzähler, der über das ganze Buch hinweg namenlos bleibt. Jahrelang steht das Foto seines verstorbenen Vaters in seinem Kinderzimmer im Regal. Unbeachtet. Der Erzähler lebt zusammen mit seiner Mutter und seinem Stiefvater Roland ein behütetes und ausgeglichenes Leben – bis zu dem Tag, an dem das Foto seine Aufmerksamkeit auf sich zieht.
“Das Foto war ohne Anfang und Ende. An jenem Mittwochnachmittag aber zeigte es mir etwas, was ich nicht kannte. Ich spürte den Verlust eines Menschen, dem ich nie begegnet war. Vielleicht hatte ich siebzehn Jahre alt werden müssen, um darauf zu stoßen, mit sechzehn hatte ich es nicht sehen können, mit achtzehn wäre ich womöglich schon wieder blind dafür gewesen.”
Erst spät also, erst mit siebzehn Jahren rückt das Foto wieder in den Mittelpunkt und damit auch die Geschichte, die Vergangenheit des Vaters. Die Mutter des Erzählers weigert sich über das, was geschehen ist, zu sprechen. Der Stiefvater ist zwar freundlich, zieht sich jedoch zurück, wenn es um die Vergangenheit geht. Der Erzähler ist mit vielen Fragen konfrontiert, bei der Beantwortung aber ganz auf sich allein gestellt. Das Einzige, was der Erzähler weiß, ist, dass sich sein Vater kurz nach seiner Geburt das Leben genommen hat. Er beginnt die Reise in die Vergangenheit seines Vaters damit, das Foto detaillierter, ausführlicher zu betrachten und auf kleinste Details zu untersuchen.
“Ein Fotograf hatte sich entschieden, die Blende zu öffnen und zuschnappen zu lassen. Er hatte das Bild entwickelt und fixiert. Auf Fotopapier gebannt, hatte man es hinter Glas in einen Holzrahmen gesteckt, der so aussah, als habe es ihn schon lange vor meiner Geburt gegeben, als er mit seinen vier gewölbten Holzärmchen noch ein Aquarell oder eine Stickerei umfaßt hatte. Nun bewahrte er das Bild meines Vaters für die Nachwelt auf. Ich war die Nachwelt.”
Ein Detail, das auf dem Foto sofort auffällt, ist die Tatsache, dass der Vater eine Uhr trägt, eine Omega Seamaster – die Uhr ist scheinbar verschwunden. Auf der Rückseite des Fotos findet der Erzähler einen Hinweis darauf, bei welchem Fotografen es gemacht wurde. Mit diesen beiden Informationen begibt der Erzähler sich auf die Suche nach Erklärungen, nach Versatzstücken der Vergangenheit. Diese Reise führt ihn bis nach Paris, wo er seinen Patenonkel André aufsucht, von dem er sich Hinweise erhofft.
“Weil ich hoffte, er, André, könnte die Lücken füllen, die durch die zerronnene Zeit und das Schweigen entstanden seien. Das Schweigen, das sich meine Mutter auferlegt hatte und von dem ich wußte, daß sie es nicht brechen würde, solange man sie nicht dazu zwang.”
Je länger der Erzähler auf der Suche nach Hinweisen ist, desto mehr erfährt er über das Leben und die Vergangenheit seines Vaters. Von seiner Reise nach Paris kehrt er erwachsener zurück, er hat nicht nur die Uhr erhalten, sondern auch Eindrücke, ein Bild seines Vaters, das er so bisher nicht kannte. Vieles von dem, was sich hinter dem Selbstmord von Emil Ott, dem Vater des Erzählers, verbirgt, wird lange nur angedeutet, klingt zwischen den Zeilen an. Es geht um Abgründe, moralische Vorstellungen und darum, dass Emil Ott damals wohl “zur falschen Zeit” gelebt und geliebt hat. Ich hatte beim Lesen fast das Gefühl, dass mir die Zusammenhänge und Hintergründe früher klar geworden sind, als dem Erzähler – dieser gefühlte “Wissensvorsprung” ist ein faszinierender literarischer Schachzug von Alain Claude Sulzer.
Alain Claude Sulzer führt in “Zur falschen Zeit” unterschiedliche Zeitebenen zusammen, lässt die Geschichte aus unterschiedlichen Perspektiven erzählen, springt in die Vergangenheit und wieder zurück in die Gegenwart. Über allem steht die Stimme des Erzählers, der für einen siebzehnjährigen Jungen erstaunlich weise und abgeklärt spricht. Sulzer erzählt zunächst eine scheinbar traurige Geschichte, die dann aber immer stärker tragische Züge bekommt. Er wirft einen Blick auf eine Zeit, die für einige Menschen, eine falsche Zeit sein konnte, da sie ausgegrenzt, diffamiert und als abartig betrachtet wurden. All dies tut Alain Claude Sulzer mit sehr viel Diskretion – “Zur falschen Zeit” ist ein stilles, ein ruhiges Buch, das unaufgeregt aber mit sehr viel Liebe zum Detail erzählt wird. Vieles an Sulzers Erzählstil hat mich stark an den Autor Peter Stamm erinnert, dessen schriftstellerischen Werdegang ich seit einigen Jahren verfolge. “Zur falschen Zeit” ist ein feines Buch, auf das man sich einlassen muss, um es schätzen zu können.
Mir hat “Zur falschen Zeit” ausgesprochen gut gefallen und es wird nicht das letzte Buch gewesen sein, dass ich von Alain Claude Sulzer gelesen habe.
23 Comments
haushundhirschblog
May 30, 2012 at 8:00 pmVielen Dank für Deine feine Besprechung! Wir kennen und schätzen ihn als Juror bei den Bachmann-Tagen in Klagenfurt. Wussten aber nicht, dass er Romane und Erzählungen schreibt.
buzzaldrinsblog
May 31, 2012 at 6:37 pmAch, danke für diese interessante Informationen – ich wusste gar nicht, dass Sulzer auch Juror bei den Bachmann-Tagen ist. Ich nehme mir schon so lange vor, mit intensiver mit diesem Wettbewerb zu beschäftigen und dann geht er doch immer wieder an mir vorbei. Wobei es ja eigentlich sehr interessant sein könnte, professionelle Kritiker bei der Arbeit zu beobachten. Ich kann dir “Zur falschen Zeit” nur ans Herz legen und werde selbst sicherlich noch weitere Bücher von Alain Claude Sulzer lesen.
caterina
May 30, 2012 at 9:15 pmDanke, dass du mich an dieses Buch erinnert hast. Ich habe es bei Erscheinen allein schon wegen des stimmungsvollen Covers auf den Wunschzettel gesetzt, offenbar aber in der Zwischenzeit wieder gelöscht, ich wusste wohl irgendwann nicht mehr, was mich daran gereizt hat. Dank deiner Besprechung ist es mir wieder klar, gerade auch dein Vergleich mit Peter Stamm, dessen Sieben Jahre ich sehr mochte, hat mich überzeugt, es erneut auf meinen Wunschzettel zu setzen. Ich sehe, mittlerweile ist es auch als Taschenbuch erschienen…
buzzaldrinsblog
May 31, 2012 at 6:41 pmLiebe Caterina,
mir erging es ähnlich wie dir, auch ich habe schon vor ganz vielen Monaten, dieses Buch auf meine Wunschliste gesetzt (einem Zeitungsartikel folgend, der den Roman sehr positiv besprochen hatte) und es dann doch irgendwie wieder aus den Augen verloren. Erst als es jetzt als Taschenbuch erschienen ist, hat es das einstige Interesse wieder in mir wachgerufen.
Es freut mich, dass du auch gerne Peter Stamm liest. Ich bin seit einigen Jahren ein – wenn man das so sagen möchte – großer Fan von ihm, vor allem sein Roman “Agnes” hatte mich damals begeistert.
Ich freue mich sehr, dass ich dein Interesse wecken konnte und ich bin schon sehr gespannt darauf, zu erfahren, wie es dir gefallen hat, falls du dich entscheiden solltest, es zu lesen.
Liebe Grüße
Mara
wortlandschaften
May 30, 2012 at 9:26 pmIch habe Deinen Text erst einmal überflogen, bis ich den Begriff „Uhr“ fand, denn ich hatte da noch eine Geschichte im Hinterkopf, war mir aber nicht mehr ganz sicher, ob es die von Alain Claude Sulzer war. Sie war es. Deinen Text habe ich inzwischen auch konzentriert gelesen und mich hat gleich wieder die Neugierde gepackt, so wie das damals der Fall war (ich habe nachgeschaut, es war der Januar 2011), als ich Sulzer zusammen mit Adolf Muschg bei Thea Dorn in „Literatur im Foyer“ gesehen hatte. Muschg stellte glaube ich „Sax“ vor.
Ich mag Geschichten, die aus einer Suche bestehen und wo sich dann unbekannte Seiten zeigen oder Bilder und Eindrücke abzeichnen, die eine Person in neuem Licht erscheinen lassen.
Danke auch für den Hinweis auf Stamm, vor Jahren sind mir einige seiner Bücher mehrmals begegnet, den Erzählband „Wir fliegen“ hatte ich mir vorgemerkt. Von Felix Philipp Ingold möchte ich auch noch mehr lesen. Aber es befinden sich noch andere Schweizer im Regal, so dass ich momentan in allen Belangen versorgt bin. Auf jeden Fall lohnt sich eine literarische Entdeckungsreise in die Schweiz, wie man bei Dir auch sehen kann.
Übrigens sehr schön, dass Du so fleißig zum Lesen und Schreiben kommst. Ich lese gerne mit, auch wenn ich nicht so oft kommentiere.
Viele Grüße!
buzzaldrinsblog
May 31, 2012 at 6:56 pmHallo wortlandschaften,
ich habe mich – als ich deinen Kommentar heute morgen las – sehr über deine freundlichen Worte zu meiner Rezension gefreut. Danke auch für den Hinweis auf die Sendung “Literatur im Foyer”, ich werde mich mal auf die Suche begeben, ob man sich diese Folge noch in der Mediathek anschauen kann. Ich finde es immer sehr spannend, einen Eindruck von den Schriftstellern zu bekommen, die sich hinter den Texten verbergen. Auch “Sax” von Muschg steht schon länger auf meiner Wunschliste.
Wenn du solche Geschichten magst, wie du sie beschreibst, bist du bei “Zur falschen Zeit” genau richtig aufgehoben. Ich finde es von Sulzer literarisch ungeheuer spannend geschildert, wie sich aus immer mehr Versatzstücken ein neues Bild von Emil Ott zusammensetzt. Wie etwas, was die ganze Zeit latent im Text verwoben ist, mit der Zeit immer stärker an die Oberfläche drängt. Besonders faszinierend war für mich die Tatsache, dass ich glaubte, die “Wahrheit” viel früher zu ahnen, als der Erzähler. Ein leises und unaufgeregtes Buch, aber dennoch ein kleiner literarischer Schatz und ich bin froh, ihn entdeckt zu haben.
“Wir fliegen” habe ich auch gelesen. Besonders ans Herz legen kann ich dir noch den Roman “Agnes”. “Agnes” war meine erste Begegnung mit Peter Stamm und der Text wirkt auch heute – Jahre später – immer noch in mir nach. Ich habe noch nicht viele Schweizer Autoren gelesen, kann mir aber vorstellen, dass sich eine literarische Entdeckungsreise lohnen könnte. Philipp Ingold ist schon notiert, hast du noch andere Empfehlungen? 🙂
Ich freue mich immer wieder sehr darüber, einen Kommentar von dir bei mir zu finden. Im Moment habe ich immer wieder das große Glück, dass ich zu Büchern greife, die mir gut gefallen und bei denen es mir leicht fällt, über die Lektüreerfahrungen zu schreiben. Das Schreiben macht natürlich noch mehr Spaß, bei den netten Kommentaren und Rückmeldungen. 🙂
Liebe Grüße!
wortlandschaften
June 2, 2012 at 1:31 pmDie Mediathek reicht garantiert nicht so lange zurück, dennoch findet man ältere Sendungen manchmal noch anderswo. Ich nehme mir interessante Sendungen seit einiger Zeit auf, weil sie in den Mediatheken oft nur für einen kurzen Zeitraum angeboten werden.
Das Cover von „Agnes“ war mir schon vertraut. Schmale Büchlein oder Erzählbände sind mir momentan am liebsten, die kann ich auch mal beiseite legen ohne aus dem Erzählfluss oder Takt zu geraten. Ich habe trotzdem ein paar Neuzugänge, so dass ich die nächste Zeit wirklich nichts mehr Neues brauche. Zu „Alias“ hätte ich sehr gerne etwas geschrieben, vielleicht kommst Du irgendwann mal dazu das Buch zu lesen. Das war auch die aktuellste Empfehlung auf die Schweiz bezogen. Melinda Nadj Abonjis „Tauben fliegen auf“ steht schon so lange ungelesen im Regal, wo mir ihre Lesung doch so gut gefallen hat. Ich hatte in meiner kleinen Rückschau (und vorher) auf Adelheid Duvanel hingewiesen und den folgenden Artikel verlinkt: http://www.zeit.de/2004/32/L-Duvanel/komplettansicht . Vielleicht spricht Dich das ja an. Danach hatte ich mir vorgenommen auch etwas von der im Text erwähnten Regina Ullmann zu lesen, deren Erzählungen ebenfalls im Verlag Nagel & Kimche veröffentlicht wurden. Weit oben auf meiner imaginären „Will ich lesen“ -Liste.
Jürg Amman habe ich übrigens mal in einer Lesung gesehen und gehört.
Sehr düster.
Liebe Grüße!
buzzaldrinsblog
June 7, 2012 at 12:48 pmHallo wortlandschaften,
Sendungen aufzunehmen ist sicherlich eine gute Idee. Leider (oder zum Glück) sind wir ohne Fernseheranschluss, so dass wir weder etwas schauen, noch aufnehmen können. Ich merke erst jetzt, wieviel Zeit ich manchmal vor dem Fernseher verbracht habe.
Oh, ich bin schon gespannt, was deine “Neuzugänge” sind und wie sie dir so gefallen. Ich tendiere im Moment auch eher zu schmalen Büchern. Sie lassen sich einfach leichter mal dazwischen schieben und unterbrechen – wie du ja auch selbst so schön schreibst. “Tauben fliegen auf” steht auch bei mir noch ungelesen im Regal, es schiebt sich einfach so vieles dazwischen, was interessanter anmutet, dass ich dann immer doch nicht dazu komme. “Alias” habe ich mir schon notiert und wird sicherlich bald gekauft (auch wenn das Lesen wohl noch etwas länger dauern wird). Danke für den verlinkten Artikel, da werde ich heute Abend mal reinschauen. Der Name Regina Ullmann sagt mir leider noch gar nichts, da werde ich mich noch informieren.
Jürg Amann habe ich beendet, gleich wird die Rezension online gestellt. Interessant, auch wenn es mich nicht restlos überzeugt hat.
Liebe Grüße. 🙂
wortlandschaften
June 2, 2012 at 1:36 pmGeografischer Verschreiber! Du weißt, wer gemeint ist… 😉
wortlandschaften
June 7, 2012 at 4:51 pmHallo,
ich habe auch weder Anschluss noch Fernseher, über die Mediatheken vieler Sender ist das Angebot zwar zeitlich begrenzt, aber doch sehr gut, wie ich finde.
Meine Neuzugänge sind „Ein Paradies für Ethnographen“ von Ryszard Kapuściński, „Nach oben ist das Leben offen“ von Philipp Schönthaler und „Gehen: oder die Kunst, ein wildes und poetisches Leben zu führen“ von Tomas Espedal. Die Bücher fürs Studium lasse ich mal außen vor.
Liebe Grüße
buzzaldrinsblog
June 8, 2012 at 6:12 pmHallo wortlandschaften,
ich verstehe. 😉 Danke auch für deine zusätzlich erläuternde E-Mail, ich werde darauf noch antworten, wenn ich mich von meiner anstrengenden Woche erholt habe.
Deine Neuzugänge klingen spannend, ich würde mich freuen, etwas von dir dazu auf deinem Blog zu finden, wenn du sie gelesen hast. “Nach oben ist das Leben offen” von Philipp Schönthaler reizt mich besonders, gestern habe ich mir auf der Verlagswebseite eine kurze Lesung aus dem Buch angeschaut. Sehr reizvoll. Schade, dass ich mir einen Bücherkaufstopp auferlegt habe – in den kommenden Monaten erscheinen einfach zu viele interessante Bücher, da muss ich schon jetzt ein kleines Polster ansparen.
buechermaniac
May 31, 2012 at 2:07 pmLiebe Mara
Schön, dass dir dieses wunderbare Buch von Sulzer so gut gefallen hat. Wenn du diesen Schweizer Autor noch näher kennenlernen möchtest, dann greif doch mal zu “Ein perfekter Kellner”. Das ist ein ganz fabelhaftes Buch, es wird dir bestimmt genauso gut gefallen.
LG buechermaniac
buzzaldrinsblog
May 31, 2012 at 6:58 pmLiebe buechermaniac,
kennst du den Roman schon? Wie hat er dir gefallen? Hattest du auch schon früh das Gefühl zu ahnen, was das Thema ist? Ich möchte sehr gerne noch mehr von diesem Autor kennenlernen, “Zur falschen Zeit” hat mir sehr gut gefallen und mich neugierig auf weiteres von Sulzer gemacht. Danke dir für die Empfehlung – “Ein perfekter Kellner” ist schon notiert.
Liebe Grüße
Mara
buechermaniac
June 1, 2012 at 8:56 amWir haben das Buch im Lesezirkel gelesen. Wie dir war mir schon bald bewusst worum es sich handelt. Der Titel ist genial, trifft er die Sache doch auf den Punkt genau. Ich fand es dennoch erschreckend, was Emil Ott in den Ferien angestellt hat. Das Buch hat mir sehr gefallen, deshalb habe ich danach gleich “Ein perfekter Kellner” gelesen und nicht mehr aus der Hand gelegt. Das Buch steht mir deshalb schon nahe, weil ich das Hotel, in dem der Kellner gearbeitet hat, kenne und schon besucht habe.
Du wirst die Lektüre nicht bereuen.
LG buechermaniac
Mila
May 31, 2012 at 2:37 pmDu hast immer wieder so nette Entdeckungen, liebe Mara. Die Sprache gefällt mir sehr und deine Rezension lockt mich! Herzliche Grüße, Mila
buzzaldrinsblog
May 31, 2012 at 7:00 pmLiebe Mila,
es freut mich unheimlich, dass dich meine Rezension lockt. Für mich sind die Romane, die ich hier vorstelle selbst auch immer eine Entdeckung und ich freue mich einfach nur, dass ich andere mit meiner Begeisterung anstecken kann.
Viele Grüße!
atalante
June 6, 2012 at 10:59 amHallo Mara, mir ging es wie einigen anderen hier, ich hatte von dem Buch bereits mit Interesse gehört, es aber über all’ den anderen neuen Büchern wieder vergessen. Gut, daß Du mich nun wieder daran erinnert hast. Auch der “Kellner” steht noch auf meiner Leseliste. Als ich im letzten Jahr das Bachmann-Vorsingen verfolgte, ist mir Sulzer sympathisch aufgefallen. Seine Einschätzungen konnte ich oft teilen.
buzzaldrinsblog
June 6, 2012 at 1:03 pmLiebe atalante,
ich freue mich sehr, dass meine Rezension bei dir Interesse wecken konnte. Ich bin mir nicht sicher, ob ich deinen Geschmack richtig einschätzen kann, aber ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass dir der Roman gefallen könnte. Den “Kellner” werde ich mir jetzt möglichst bald besorgen, um ihn zeitnah lesen zu können. Ach und den Bachmann-Wettbewerb werde ich dieses Jahr auf jeden Fall aufmerksamer verfolgen, ich bin schon gespannt auf das Auftreten von Alain Claude Sulzer dort.
atalante
June 13, 2012 at 3:32 pmDa muss ich Dich leider enttäuschen, Mara. Alain Claude Sulzer ist in diesem Jahr kein Jury-Mitglied. Vielleicht schreibt er an einem neuen Roman?
Schade, sie hätte lieber Frau Keller austauschen sollen, bei ihr ist immer alles schön und gut, buntgelockt mit Schleifchen. Aber solange Daniela Strigl noch dabei ist, wird alles gut. 😉
http://bachmannpreis.eu/de/jury
buzzaldrinsblog
June 14, 2012 at 7:26 pmLiebe atalante,
danke für deinen Kommentar und diese leider betrübliche Information. Ich hätte Alain Claude Sulzer dieses ja gerne gesehen, nachdem ich mir ja vorgenommen hatte, den Wettbewerb etwas genauer zu verfolgen. Aber es wäre natürlich toll, wenn er in der Tat gerade an einem neuen Roman schreiben würde … wir dürfen sicherlich gespannt sein!
Danke auch für den interessanten Link! 🙂
Aus den Fugen – Alain Claude Sulzer « buzzaldrins Bücher
November 29, 2012 at 1:02 pm[…] étranger 2008 und den Hermann-Hesse-Preis 2009. Vor einigen Monaten habe ich seinen Roman “Zur falschen Zeit“ gelesen, der mir ausgesprochen gut gefallen hat. In diesem Jahr erschien von Alain Claude […]
Literatella
November 10, 2014 at 2:50 pmVielen Dank Mara, für diesen Buchtipp – gemäß deiner ausführlichen und tollen Rezension scheint dies ein Buch zu sein, das genau meinem Geschmack entspricht – das muss ich haben!
Deine Rezension habe ich gefunden, als ich “Hermann Hesse” im Suchfeld deines Blogs eingetippt habe – wer hätte es gedacht; ich wurde mit etwas anderem sehr angenehm überrascht! Danke!
Gruß,
Literatella
Mara
November 19, 2014 at 6:05 pmLiebe Literatella,
dann freue ich mich sehr, dass du dennoch fündig geworden bist, auch wenn nicht bei Hermann Hesse. Den habe ich übrigens vor fast zehn Jahren verschlungen, lange vor meinen Blogzeiten.
Liebe Grüße und herzlichen Dank für deinen Besuch
Mara