Die Bestseller-Formel – ein Blick ins Wochenende

Im Vorfeld der Leipziger Buchmesse gibt es in der heutigen Wochenende-Ausgabe der Süddeutschen Zeitung zwei spannende und empfehlenswerte Artikel.

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Auf der Titelseite vom Wochenende setzt sich Christopher Schmidt mit Bestsellern auseinander und der Frage, was ein Buch sein muss, um von vielen gelesen zu werden. Der Artikel zur Beststeller-Formel, übrigens kommen die Bestseller ursprünglich aus der amerikanischen Provinz, wo erstmalig Verkaufszahlen miteinander verglichen wurden, ist sehr interessant und unheimlich lesenswert. Ich möchte nicht verleugnen, dass auch ich schon häufiger über die Rezeptur eines Bestsellers nachgedacht habe, die bei vielen Bestsellerautoren auf den ersten Blick ja in der Tat so wirkt, als wäre sie in der heimischen Küche leicht nachzukochen. Interessant empfand ich auch den Hinweis von Christopher Schröder auf die soziologische Ebene bei der Bestsellerforschung: warum hat ein bestimmtes Buch in einer gewissen Zeit die Menschen begeistert? Als Beispiele werden im Text unter anderem “Der Name der Rose” genannt, “Das Parfüm” und der Bestseller unserer heutigen Generation, “Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand”.

In dem anderen Artikel beschäftigt sich Hilmar Klute mit der niederländischen Autorin Connie Palmen, einer Autorin, die den Schmerz, ihren geliebten Mann durch den Tod zu verlieren, gleich zweimal erleben musste. Von Connie Palmen ist erst vor wenigen Tagen ihr neuester Roman “Logbuch eines unbarmherzigen Jahres” im Diogenes Verlag erschienen und in die Buchläden gekommen. Ein Buch, das auf meiner Wunschliste ganz oben steht.

Ich hoffe, ich konnte euch ein wenig neugierig auf das Wochenende machen und darauf, heute vielleicht nicht nur ein Buch in die Hand zu nehmen, sondern auch eine Zeitung. 🙂

35 Comments

  • Reply
    muetzenfalterin
    March 9, 2013 at 2:44 pm

    hätte ich gemacht, wenn sie denn gekommen wäre. :-(… aber nix wurde geliefert, auf anfrage und telefonat nur vertröstet worden. also heute keine sz.

    • Reply
      buzzaldrinsblog
      March 9, 2013 at 5:19 pm

      Liebe Mützenfalterin,
      oh, dass tut mir ja leid und ist ja vor allem auch bei der umfangreichen Wochenendausgabe wirklich schade. Ich hoffe, sie trudelt nächste Woche zumindest noch verspätet bei dir ein. 🙂

  • Reply
    ramblingbrother
    March 9, 2013 at 3:25 pm

    Liebe Mara,

    in meiner Tageszeitung (Badische Zeitung) gab es heute ein sehr üppiges 3 Gänge Menü über die Leipziger Buchmesse. Speziell wurden vorgestellt: Jeweils ein Kandidat/eine Kandidatin in den Preisrubriken Belletristik, Sachbuch und Übersetzung. Unter den Belletristik Kandidaten befindet sich die Freiburger Künstlerin und Schriftstellerin Lisa Kränzler mit ihrem zweiten Roman “Nachhinein”. In der Rubrik Übersetzung das Mammutwerk der erstmals vollständigen Übersetzung der “Cantos” von Ezra Pound. Übersetzerin ist die große alte Dame Eva Hesse, die auch “The Waste Land” von T.S. Eliot übersetzt hat. 120 Cantos, verteilt auf 1500 Seiten, zu einem Preis von 98 Euro. Ich werde wohl nach Mäzenen trommeln müssen, um mir dieses Werk zu gönnen 🙂

    Liebe Grüße

    Achim

    • Reply
      buzzaldrinsblog
      March 9, 2013 at 5:46 pm

      Lieber Achim,

      ich finde diese ganzen Spezialausgaben zur Buchmesse immer unheimlich spannend und freue mich auch schon auf das Literaturextra in der ZEIT. Das 3 Gänge Menü deienr Tageszeitung klingt sehr spannend und lesenswert. Ich habe mir den Roman von Lisa Kränzler gekauft, aber bisher noch nicht gelesen. Kurz darauf hatte ich nämlich eine sehr negative Kritik dazu entdeckt und jetzt fühle ich mich nicht mehr ganz so motiviert, es in die Hand zu nehmen. Wie hat es deine Tageszeitung besprochen? Die “Cantos” von Ezra Pound habe ich schon einige Male im Buchladen gesehen, das Buch wirkt sehr imposant und eindrucksvoll und ambitioniert – 98 Euro ist für mich aber leider auch nicht so einfach zu finanzieren. Aber wer weiß, vielleicht wenden sich uns irgendwann noch einmal literarische Mäzene zu, dann würde ich bei dem Buch nicht nein sagen! 🙂

      Liebe Grüße und einen wunderbaren Samstagabend
      Mara

      • Reply
        ramblingbrother
        March 9, 2013 at 7:42 pm

        Die Tageszeitung hat es sehr gut besprochen. Ich selbst habe es nicht gelesen. Das liegt daran, dass ich insgesamt, seit Jahren schon einen großen Bogen um die zeitgenössische deutsche Literatur schlage. Es wird für mich die Zeit kommen, mit der ich endlich Gründe nennen muss, warum ich sie nicht lese.

        Gruss

        Achim

        • Reply
          buzzaldrinsblog
          March 11, 2013 at 4:54 pm

          Lieber Achim,

          oh ja, da würde ich mich ja sehr für die Gründe interessieren! 🙂 Warum schlägst du um die zeitgenössische deutsche Literatur einen großen Bogen? Ich muss gestehen, dass ich das auch lange gemacht habe und mich stattdessen der amerikanischen Literatur zugewandt habe – mittlerweile macht es mir aber sehr viel Freude deutschsprachige – vor allem auch junge – Autoren zu entdecken.

      • Reply
        buechermaniac
        March 11, 2013 at 10:02 am

        “Cantos” wurde im Literaturclub letzte Woche besprochen und die Kritiker sind sich einig, dass man das Werk häppchenweise geniessen muss. Also immer wieder einmal etwas rauspicken und sich einverleiben. Die Übersetzerin ist wohl zu Recht nominiert für den Übersetzerpreis. Hat Frau Hesse doch fünfzig Jahre daran gearbeitet, wie zu erfahren war.

        Ich persönlich springe nicht einfach so auf den Bestseller-Zug auf. Meistens lasse ich diese Bücher zuerst einmal links liegen.

        LG buechermaniac

        • Reply
          buzzaldrinsblog
          March 11, 2013 at 4:08 pm

          Liebe buechermaniac,
          Frau Hesse hat fünfzig Jahre lang an “Cantos” gearbeitet? Das ist ja eine beeindruckend lange Zeit. Ich kann mir bei dem Umfang des Buches vorstellen, dass es sinnvoll ist, es häppchenweise zu lesen. Im Moment kann ich es mir wohl eher nicht leisten. Ob es wohl irgendwann als Taschenbuch erscheinen wird? Ich hoffe es. Das könnte dann so ein Leselangzeitprojekt werden, wie ich sie gerne immer mal wieder mache.

          Ich springe auch nicht gerne auf den Bestseller-Zug auf. Ein Buch, das vielen gefallen hat, läuft bei mir immer Gefahr, durchzufallen. 😉

          Liebe Grüße aus Bremen, wo es schon wieder schneit!

      • Reply
        muetzenfalterin
        March 12, 2013 at 10:01 am

        Lisa Kränzler war ja auch bei Bachmann, was sie dort las, war wohl aus diesem Roman. Grund genug für mich, ihn nicht lesen zu wollen.
        Achims Abwehr gegen zeitgenössische Literatur kann ich gut verstehen, es gibt, gerade unter den Bestsellern wenig Substanz, viel Zeitgeist und Überflüssiges. Aber zum Glück gibt es Ausnahmen, Olga Martynova z.B., oder Michael Schischkin, Iris Hanika…

      • Reply
        ramblingbrother
        March 12, 2013 at 6:37 pm

        Liebe Mara,

        dass du wissen willst, warum ich keine zeitgenössische Literatur lese, werde ich zum Anlass nehmen, mich dazu in einem meiner nächsten Blogbeiträge zu äußern. Aber schon weiß ich: Ich werde da sehr kritisch über mich selbst Gericht sitzen müssen und es wird mir vor allem abverlangen, Material zu sichten, die meine Weigerung belegen, ich werde also lesen müssen, was ja ein Widerspruch in sich selbst ist.

        Liebe Grüße

        Achim

        • Reply
          buzzaldrinsblog
          March 14, 2013 at 7:59 pm

          Lieber Achim,
          das finde ich eine ganz tolle Idee und ich freue mich schon sehr auf deinen Beitrag zu diesem Thema. Ich wünsche dir viel Spaß bei der Erarbeitung deines Beitrags – vielleicht näherst du dich auf diesem Weg ja bereits der deutschsprachigen Literatur ein Stück weit an. 🙂

          Liebe Grüße
          Mara

  • Reply
    Gaby
    March 9, 2013 at 5:29 pm

    Ähm, kleine Korrektur … es muß heißen: *Logbuch eines unbarmherzigen Jahres”
    Ich bin sicher Frau Palmes Leben war nicht ganz und gar unbarmherzig… 😉
    Und noch ein kleiner Tipp: Die Süddeutsche gibt es auch im Wochenendabo. Lohnt sich aufjedenfall! 😉

    • Reply
      buzzaldrinsblog
      March 9, 2013 at 5:41 pm

      Oh, danke für die Korrektur! Das war mir trotz mehrmaligen Drüberlesen nicht aufgefallen. Aber ich will auf gar keinen Fall aus Connie Palmes unbarmherzigen Jahr ein ganzes Leben machen … schon korrigiert. 😉
      Danke auch für den Tipp mit dem Wochenendabo. Ich lese die Süddeutsche sehr gerne, vor allem die Freitagsausgabe, aber auch die Wochenendausgabe – da würde sich ein Abo sicherlich lohnen!

      • Reply
        muetzenfalterin
        March 12, 2013 at 10:02 am

        Wochenendabo lohnt sich wenn der Service stimmt. Bei mir tut er das nicht. Aber jetzt halt ich auch den Mund. 😉

        • Reply
          buzzaldrinsblog
          March 12, 2013 at 4:13 pm

          Ah, den Mund halten musst du gar nicht – ich freue mich immer über Kommentare von dir. 🙂 In meinem Elternhaus hatten wir jahrelang die Süddeutsche und nur ganz selten Probleme mit dem Service, deshalb gehe ich erst einmal positiv an ein Wochenendabo heran. Mir tut es aber natürlich leid, dass der Service bei dir nicht stimmt im Moment.

          Die Stimmen zu Lisa Kränzler scheinen ja in der Tat durchwachsen zu sein. Sie wird stellenweise mit Juli Zeh verglichen, was auf mich eher abschreckend wirkt, auch wenn ich “Nullzeit” eigentlich noch lesen möchte. Mit der deutschsprachigen zeitgenössischen Literatur sehe ich das etwas anders: ich habe im letzten Jahr eine Vielzahl interessanter junger Autoren kennengelernt, natürlich ist bei vielen der Büchern die Frage, wie viel Substanz sie haben werden und doch finde ich schon, dass die deutschsprachige Literatur, vor allem auch die junge Literatur, einiges zu bieten hat. Von den aufgezählten Schriftstellern kenne ich nur Iris Hanika bisher. Olga Martynovas neuen Roman habe ich mir aber schon vorgemerkt, nur Michael Schischkin sagt mir leider gar nichts. 🙂

  • Reply
    B.ee
    March 9, 2013 at 7:31 pm

    hallo – heute muss ich klein schreiben, da hand im verband….
    ich muss mich wohl noch bis morgen gedulden, dass nämlich die buchmesse-ausgabe dieses wochenende erschien war mir entfallen. ich harre ja der der zeit nächste woche entgegen.
    zum frühstück gibt es also morgen die zeit und dann am abend vll die süddeutsche, wenn ich sie noch erwische.

    ich mag die sonderausgaben auch immer gerne. nur entfällt mir jedes jahr, dass es die leipziger buchmesse im frühjahr gibt. *schäm* liegt wohl an meiner nähe zu frankfurt. *lächel*

    • Reply
      buzzaldrinsblog
      March 11, 2013 at 5:07 pm

      Oh, dann wünsche ich der Hand als allererstes schon mal gute Besserung! 🙂
      Ich glaube, dass die offizielle Buchmesseausgabe der SZ erst morgen erscheint – das war quasi nur der Vorgeschmack auf die Buchmesse. Verpasst hast du also noch nicht viel, auch wenn ich beide Artikel als wirklich lesenswert empfunden habe.

      Die Sonderausgaben mag ich immer besonders gerne, sehr gut gefallen hatte mir letztes Jahr das Sepcial der FAS zum Thema “Top 20 unter 40”. Wenn man in Frankfurt lebt kann ich verstehen, dass man Leipzig manchmal aus den Augen verliert. 🙂

      • Reply
        B.ee
        March 11, 2013 at 6:52 pm

        Jetzt hast Du mich verwirrt. Wann kommt die Sonderausgabe der Sueddeutschen zur Messe? o.O

        Ich lebe ja eher im Frankfurter Dunstkreis (im wahrsten Sinne des Wortes) und in der hessischen Landeshauptstadt, deren neuer Oberbürgermeister seit gestern zur SPD gehört! HUHU! Wir setzen Zeichen!

        • Reply
          buzzaldrinsblog
          March 11, 2013 at 8:09 pm

          Oh, Entschuldigung für die entstandene Verwirrung. Die von mir vorgestellte Wochenende-Ausgabe war noch nicht die Literaturausgabe zur Buchmesse, sondern scheinbar nur ein Vorgeschmack. Die Sonderausgabe erscheint wohl morgen, wenn ich richtig informiert bin. Tut mir leid für die Verwirrung! 🙂

      • Reply
        B.ee
        March 11, 2013 at 9:54 pm

        Dann passt das ja gut, dass mich der erneute WIntereinbruch zwingt, mit dem Zug zu reisen. Da komme ich nämlich an dem tollen Bahnhofs-Kiosk vorbei und kann sie gleich einsacken…haha…

        • Reply
          buzzaldrinsblog
          March 12, 2013 at 4:19 pm

          Ich habe sie vorhin schon mit einem Cappuccino zusammen genossen und einige interessante Besprechungen entdeckt, ich hoffe sehr, dass es dir ähnlich erging und du eine entspannte und anregende Zugfahrt hattest. 🙂

          • B.ee
            March 13, 2013 at 10:05 am

            Die Zugfahrt viel aus, meine Liebe. Ich kam nicht einmal bis zum Bahnhof bei all dem Schnee gestern. Aber am Abend schaffte ich es dann doch, eine Sueddeutsche zu ergattern und habe den ganzen Abend gelesen. Und die Buchwunschliste wurde direkt länger. Jaaa…seufz…

          • buzzaldrinsblog
            March 14, 2013 at 6:20 pm

            Das kenne ich, so ging es mir nach der Lektüre auch. Heute kam dann noch das Literaturspecial der Zeit dazu und die Wunschliste wuchs noch einmal. Bevor hier weitere Bücher eintrudeln, brauche ich wohl aber erst einmal neue Regale – im Moment stapelt sich nämlich aufgrund von Platzmangel alles auf dem Fußboden. 😉

      • Reply
        B.ee
        March 14, 2013 at 8:32 pm

        Die Tanke, an der ich war, hatte die Zeit nicht. *motz* Aber morgen beim Einkaufen fahre ich zum Zeitschriftenhändler meines Vertrauens. Dann kommt sie mit heim. So!
        Bzgl. des Platzmangels und Regalwunsches: Ich weiß leider nicht, wo ich noch Regale hinstellen soll. Ich könnte welche aufhängen, aber der Hausherr findet meine Büchermengen langsam etwas beängstigend. *seufz* Dabei bin ich mir sicher, man kann gar nicht genug Bücher haben.

        • Reply
          buzzaldrinsblog
          March 17, 2013 at 8:15 pm

          Dabei bin ich mir sicher, man kann gar nicht genug Bücher haben.

          Kann ich so nur unterschreiben! 😀 Ich habe aber auch immer Schwierigkeiten bei uns zu Hause, mich mit dieser Meinung durchzusetzen, kann deine Situation also sehr gut nachvollziehen!

  • Reply
    frauziefle
    March 9, 2013 at 10:41 pm

    Das SZ-Wochenendabo ist die Freitags- und Samstagsausgabe, also genau das, was man sich als Zeitungsleserin wünscht.
    Und ja, Connie Palmen, zu ihr ließe sich aus meiner Sicht viel erzählen. Von keiner Autorin habe ich mehr Interviews geschaut ohne ein Wort ihrer Sprache zu sprechen. I.M. im richtigen Moment des Lebens gelesen wird für immer seine (und ihre!) Spuren hinterlassen.

    • Reply
      buzzaldrinsblog
      March 11, 2013 at 4:43 pm

      Liebe Pia,
      oh, ich wusste gar nicht, dass das Wochenendabo der SZ den Freitag und den Samstag einschließt – das ist ja förmlich perfekt für mich. Da werde ich mich demnächst mal drum kümmern. So lange habe ich zum Glück noch ein paar Süddeutsche-Gutscheine. 🙂 Ich scheine I.M. in einem falschen Moment gelesen zu haben. Vor ganz vielen Jahren habe ich es nach wenigen Seiten abgebrochen, es hat mir einfach nicht zugesagt. Jetzt werde ich dem Buch aber noch einmal eine zweite Chance geben und freue mich schon sehr auf die Lektüre. 🙂

  • Reply
    Eva Jancak
    March 9, 2013 at 10:42 pm

    Ja, ja, Leipzig naht, da gabs in Ö1 zwei Studen Radio zum Thema Bücher, kann man im Internet übrigens sieben Tage nachhören, was ich jetzt auch machte, weil ich zwischendurch in der Hauptbücherei war, um mir Peter Esterhazy anzuhören und im “Standard”, der österreichischen Qualitätszeitung einen Artikel von Anna Weidenholzer “Was hinter den Geschichten steckt”, zur “Leipziger Buchwoche”.

    • Reply
      buzzaldrinsblog
      March 11, 2013 at 4:41 pm

      Von Peter Esterhazy gibt es ja auch ein neues Buch, “Esti” – kennst du das schon? Bei mir steht es auf der Wunschliste, aber ich hatte noch keine Möglichkeit, einen Blick rein zu werfen. 🙂 Ich bin dieses Jahr bei der Buchmesse vor allem darauf gespannt, wer den Belletristik-Preis gewinnen wird, da ich es sowohl Anna Weidenholzer, als auch David Wagner und Ralph Dohrmann gönnen würde. Lisa Kränzler und “Brüder & Schwestern” kenne ich leider noch nicht.

      • Reply
        Eva Jancak
        March 11, 2013 at 5:20 pm

        Ja, das wurde bei der Lesung vorgestellt, Bericht darüber gibts auf meinen Blog, ich war ein wenig skeptisch bzw. verwirrt, weil ich die beiden Bücher, das Vorbild und das von Estherhazy nicht ganz auseinanderhalten konnte, scheint aber sehr lustig zu sein, mein Mann wollte es mir kaufen, ich weiß aber nicht, ob es ganz das richtige für mich ist, da würden mich wahrscheinlich der neue Robert Schindel, der neue Michael Köhlmeier, bzw. Gustav Ernsts “Grundlsee” mehr interessieren.
        Ja auf den Leipziger Buchpreis bin ich auch sehr gespannt und habe, da ich nicht viele von den vorgeschlagenen Bücher kenne, keine Favoriten, lasse mich also überraschen und werde mir, wenn es geht, den live stream ansehen, das Weidenholzer Buch lag ja, was mich eigentlich ein wenig wunderte, obwohl ich auch dafür stimmte, im Publikumvotig weit vorn.
        Der Nizberg würde ich vermuten, hat gute Chancen, kenne die anderen Übersetzungen aber nicht und von den Sachbüchern würde mich das über die Gruppe 47 sehr interessieren und ansonsten habe ich mir nach der Ö1 Büchersendung wieder einmal Gedanken darüber gemacht, wieviele der neuen Frühlingsbücher wirklich gelesen werden, das wird dann am Freitag als Einstimmung auf die Messe erscheinen. Cornelia Travnicek und Daniela Strigl bekommen aber in Leipzig auch einen Preis und dann gibt es auch einen Selfpublisherpreis, was auch sehr interessant ist.

        • Reply
          buzzaldrinsblog
          March 12, 2013 at 4:24 pm

          Ich habe heute in der Literaturbeilage eine Besprechung von “Esti” gelesen und auch wenn das Buch unheimlich reizvoll klingt, habe ich beschlossen, es erst einmal nicht zu lesen. Es scheint unheimlich viel Aufmerksamkeit und Konzentration zu erfordern, um es genießen zu können – das ist mir ein bisschen zu viel im Moment. Dafür stehen Robert Schindel und Michael Köhlmeier auch auf meiner Wunschliste, auf beide Bücher bin ich schon sehr gespannt.
          Für Anna Weidenholzer freue ich mich sehr über den Gewinn des Publikumsvoting, auch wenn es mich – ähnlich wie dich – doch sehr überrascht hat. Ich mochte ihren Roman, aber er ist ja doch auch etwas sperrig und nicht unbedingt massentauglich. Dachte ich zumindest. 😉
          Nach dem Literaturspecial der Süddeutschen fühle ich mich übrigens auch völlig erschlagen von den ganzen Neuerscheinungen – wer schafft es bloß, all diese Bücher auch wirklich zu lesen. Ich lese immer noch gerne und mit viel Freude Bücher, die auch im vorherigen Jahr erschienen sind und habe mir eigentlich fest vorgenommen, dieses Jahr auch mal zu ein paar mehr älteren Büchern zu greifen.

          Liebe Grüße
          Mara

          P.S.: Ah ja, die Daniela Strigl mag ich ja sehr. 🙂

  • Reply
    wildganss
    March 10, 2013 at 12:52 pm

    Sehr gut gefällt mir in Schmidts Artikel die Zwischenüberschrift:
    “Die Bücher, die am besten laufen, sind meist am schlechtesten darin, zu bleiben.”
    Gruß von Sonja

    • Reply
      buzzaldrinsblog
      March 11, 2013 at 4:12 pm

      Liebe Sonja,

      erst einmal: danke für deinen Besuch bei mir und deinen Kommentar. 🙂 Die Zwischenüberschrift fand ich auch toll und so wahr.

  • Reply
    dasgrauesofa
    March 10, 2013 at 5:15 pm

    Ja, der Wochenend-Teil der SZ ist diesmal so richtig nach dem Geschmack von uns Buch-Fans.
    Den Artikel zu Connie Palmens Buch habe ich als erstes gelesen, denn seit ihrem “IM” verschlinge ich quasi alles von ihr. Und seit meinem Buchladenbesuch in der letzten Woche liegt das “Logbuch” auch schon ganz oben auf dem SuB. Zuerst muss ich aber noch ein paar Dinge zu Ende bringen (“Wald aus Glas” zum Beispiel), bevor ich mich Connie Palmen zuwende.
    Und vielen Dan an alle für den Hinweis auf die kommende ZEIT zur Buchmesse. Ich bin sehr kritisch mit der alten Tante geworden und lese sie nur noch selten. Und dann verpasse ich auch schon mal die guten sachen.

    • Reply
      buzzaldrinsblog
      March 11, 2013 at 4:11 pm

      Liebe Claudia,
      “I. M.” habe ich vor einigen Jahren angefangen zu lesen, aber dann wieder abgebrochen. Warum weiß ich gar nicht mehr genau, ich weiß nur noch, dass ich damals nicht so ganz in das Buch reingekommen bin. Sollte ich dem Buch angesichts dem Erscheinen des Logbuchs vielleicht noch einmal eine zweite Chance geben? 🙂 Auf deine Meinung zum Logbuch bin ich auf jeden Fall schon sehr gespannt. Zu “Wald aus Glas” findest du bei mir auch eine Besprechung, für mich war das Buch eines der Highlights meines vergangenen Lesejahres.
      Ich lese die ZEIT auch nicht häufig, maximal mal das Magazin oder das Feuilleton – aber auf die Literaturspecials zur Buchmesse freue ich mich trotzdem immer schon sehr. 🙂

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