“Bücher sind eine höchst ergötzliche Gesellschaft. Wenn man einen Raum mit vielen Büchern betritt – man braucht sie gar nicht zur Hand zu nehmen – ist es, als würden sie zu einem sprechen, einen willkommen heißen.”
William E. Gladstone
Jahrelang habe ich in einem kleinen roten Notizbuch Zitate aus meinen Lieblingsbüchern gesammelt. Fein säuberlich findet sich in diesem “liebenden Notizbuch” aus der Büchergilde Zitat an Zitat, immer dazu vermerkt, aus welchem Buch dieses stammt. Dieses unscheinbare Büchlein gehört zu den wertvollsten Besitztümern meiner Bibliothek, da es die schönsten und wichtigsten Passagen aus Büchern versammelt, die sich an einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen eingenistet haben. Mein ganz persönlicher Kanon aus literarischen Perlen.
Das Buch versammelt Zitate von Margaret Atwood bis zu Kurt Vonnegut, in ihm finden sich Ausschnitte aus Büchern von Richard Ford, Nicole Krauss, Willy Vlautin oder auch Jonathan Safran Foer. Abends ziehe ich das rote Büchlein häufig noch einmal aus dem Regal, setze mich damit in meinen Lesesessel und tauche ein in Welten, in denen ich mich sofort zu Hause fühle. In traurige Welten, in romantische Welten oder auch in spannende Welten. Häufig reichen bereits die kurzen Zitate, um mir die Geschichten der Bücher in Erinnerung zu rufen und wieder einzutauchen in die damaligen Lesegefühle und -eindrücke. Diese unscheinbaren Papierseiten sind nicht nur ein Notizbuch, sondern auch meine kleine persönliche Zeitmaschine.
In den vergangenen Tagen habe ich das wunderbare und unheimlich bibliophile Buch “Zwitschernde Fische” von Andreas Seché aus dem Verlag ars vivendi gelesen und seitdem spuken mir Gedanken an Bücher durch den Kopf und vor allem auch an die Kraft, die Bücher haben können. Für mich ist mein Notizbuch ein großer Schatz an Gedanken, Ideen, Gefühlen und Stimmungen, der mich – wenn ich es aufschlage – in andere Welten katapultiert. Wenn ich durch mein rotes Notizbüchlein blättere, blättere ich auch immer durch mein eigenes Leben. Für die ungeheure Kraft der Bücher findet Andreas Seché wunderbare Worte:
“Bücher waren wie Termitenhaufen, warm, summend, pulsierend. Hinter der Fassade, da, wo mancher niemals etwas vermuten würde, wüteten im Verborgenen ganze Universen. Nur wer sehr aufmerksam war, konnte sehen, dass Bücher manchmal vibrierten, dass ein Buchdeckel sich kaum merklich anhob, dass oft merkwürdiges Gemurmel und Gewisper aus papierenen Seiten drang und zuweilen auch ein kurzer schreib, der meist im Getöse der Realität verloren ging. Bücher glühten, bebten, hypnotisierten, lockten, lagen auf der Lauer, waren sprungbereit, und oft wirkten sie wie gespannte Mausefallen, die man nur mit größtem Respekt in die Hand nahm, weil sie jeden Moment zuschnappen konnte.”
Ein Buch aus meinem Kanon, das mir ganz besonders ans Herz gewachsen ist, das sich dort eingenistet hat, wie in einer warmen Höhle, ist “26a” von Diana Evans. Leider ist das Buch mittlerweile nur noch antiquarisch erhältlich und manchmal wird mir ganz schwer ums Herz bei dem Gedanken daran, wie viele wunderbare Bücher wahrscheinlich unentdeckt bleiben werden von vielen, weil sie einfach heimlich still und leise aus den Buchläden verschwinden.
“Die eineiigen Zwillinge Georgia und Bessi haben sich im Obergeschoss des elterlichen Hauses ihre eigene Welt geschaffen, die Adresse 26a. Hier reden sie in Geheimsprache, hier sind Fabelwesen so wirklich wie eine kleine Schwester. Doch als eines Tages die Realität sich nicht mehr ignorieren lässt, müssen sie, jede für sich, eine Entscheidung treffen.”
Ich wünsche euch schöne Ostertage und hoffe, dass ihr die Zeit finden werdet, vielleicht auch die ein oder andere literarische Perle zu entdecken. 🙂





43 Comments
literaturen
March 29, 2013 at 7:30 pmDas wünsche ich Dir auch. (:
buzzaldrinsblog
April 2, 2013 at 10:47 amIch danke dir! 🙂
il_libraio
March 29, 2013 at 8:32 pmWow, ich glaub du bist die erste die ich ‘kenne’, die auch Willy Vlautin gelesen hat! Hast du nur Motel Life, oder auch die beiden anderen gelesen?
Ich bin mehr zufällig auf ihn gestoßen, als mich Freunde in Italien mit zu einem Konzert seiner Band nahmen. Da hatte er gerade Motel Life veröffentlicht und zufällig auch noch ein Exemplar dabei – hab ich aus Neugier gekauft.
Seitdem bin ich großer Fan sowohl seiner Musik als auch seiner Bücher.
buzzaldrinsblog
April 2, 2013 at 10:49 amIch habe von Willy Vlautin alles gelesen, was es bisher auf Deutsch gibt: Motel Life, Northline (mit der grandiosen CD) und Lean on Pete. Ich hoffe schon lange darauf, dass bald wieder etwas von ihm erscheinen wird, da er für mich ein wirklich ganz besonderer und sehr lesenswerter Schriftsteller ist. Ich freue mich aber auch, dass du ihn auch gerne gelesen hast – ich bin nämlich auch nicht häufig über Leser gestolpert, denen der Name Willy Vlautin etwas sagt.
Seine Musik ist wirklich genial, ich würde mir wünschen, dass es noch häufiger Veröffentlichungen gibt wie Northline – Bücher mit dem dazugehörigen Soundtrack. 🙂
il_libraio
April 2, 2013 at 5:46 pmStimmt, die Kombination ist an sich super. Glaub aber, dass der Verlag damit nicht wirklich glücklich geworden ist. Bei Vlautin ist es aber ja einfach. Buch lesen und die Musik gibt’s halt extra und nicht inklusive – eines der Alben, die passen zu allen drei Büchern.
buzzaldrinsblog
April 4, 2013 at 3:03 pmIch kenne von Vlautin bisher leider nur die CD, die es damals zum Buch dazu gab. Es wird Zeit, mir auch mal etwas anderes von ihm anzuhören. 🙂
il_libraio
April 4, 2013 at 7:42 pmDie Band heißt Richmond Fontaine. Das letzte Album kann man hier anhören. Die älteren sind ein bisschen rockiger… http://richmondfontaine.bandcamp.com/album/the-high-country
buzzaldrinsblog
April 6, 2013 at 3:17 pmOh toll, danke für den Link, da weiß ich gleich, womit ich den heutigen Abend verbringe! 🙂
Eva Jancak
March 29, 2013 at 10:24 pmSo ein Büchlein ist sicher ein wunderbarer Schatz, bei mir ist das, glaube ich, alles sehr viel ungeordneter. Die Hefte und Notizbücher, wo ich mir alles hineinschreibe, gibt es zwar auch, aber ich lege sie dann ab und schaue später nicht mehr hinein. Wenn ich zu Lesungen gehe, schreibe ich zum Beispiel sehr viel mit, wenn ich nachher blogge schaue ich kaum mehr hinein oder kann vieles auch nicht mehr lesen.
Wenn ich Bücher lese, streiche ich mir viel an und schaue nachher höchstens nach, wie man die Namen schreibt oder wenn ich ein ganz bestimmtes Zitat verwenden will.
Was ich aber sehr gerne mag, sind Bücher übers Lesen, da habe ich zum Beispiel den Nick Hornby “All you can read” in meinem Zweitwohnsitz, in dem ich mich gerade befinde, über dem Bett liegen und in Wien im Badezimmer Kurt Bracharz “Für den reifen Leser”.
Die Bilder der Buchstapel finde ich sehr schön, “Alles ist erleuchtet”, habe ich vor Jahren gelesen, als ich noch nicht gebloggt habe, da habe ich es aber für den “Thalia”, glaube ich, besprochen und habe es von dem Gutschein bezogen, den ich für eine andere Besprechung bezogen habe und “extrem laut und unglaublich nah”, habe ich vor kurzem auf französisch im Bücherschrank gefunden. Bin aber nicht sicher, ob ich noch so viel französisch kann, um es zu verstehen, ist auch ein bißchen absurd, einen Amerikaner auf Französisch zu lesen, wenn die Muttersprache Deutsch ist.
Ebenfalls schöne Ostern, gibts auch ein Buch im Osternest?
Das Zdenka Becker Buch habe ich übrigens inzwischen bekommen und werde es, wenn ich wieder in Wien bin, lesen.
buzzaldrinsblog
April 2, 2013 at 10:47 amLiebe Eva,
ich finde es sehr interessant, was du von deiner Vorgehensweise bei Besprechungen und Lesungsberichten schreibst. Ich streiche mir immer viel an – zum einen Sätze, die mich berühren, nachdenklich stimmen oder die einfach nur schön sind. Ich streiche mir aber auch viel an, das ich potentiell für eine Rezension verwenden könnte. Beim Schreiben meiner Besprechung liegt das Buch auch immer neben dem Computer, beim Tippen blättere ich hindurch und schaue nach Stellen, die ich verwenden könnte.
Bücher übers Lesen mag ich auch gerne, früher – als ich mir selber beim Lesen und in meinem Geschmack noch nicht so sicher war – mochte ich sie noch lieber. Kein Wunder also, dass ich den Hornby auch hier stehen habe. Er hat ja sogar zwei Bücher übers Lesen geschrieben.
Ein Buch in meinem Osternest gab es leider nicht, aber ich habe einige tolle Bücher über Ostern gelesen und freue mich schon sehr darauf, sie zu besprechen. 🙂
Auf deine Meinung zu dem Buch von Zdenka Becker bin ich gespannt, da ich es ja auch noch lesen möchte. 🙂
Liebe Grüße
Mara
Eva Jancak
April 2, 2013 at 6:39 pmHabe das Buch gerade gesprochen, das mir besser als der letzte Zdenka Becker Roman “Taubenflug”, gefallen hat, stehe ich ja auf Krimis, die keine sind, höre immer gerne etwas über das Leben im Kommunismus und Zdenka Becker hat offenbar gut recherchiert und weiß sehr genau zu erzählen, dabei deutet sie einiges an, was originell klingt, schreibt von “gelben Streifen in Unterhosen”, vergeblichen Morden beim Lampenwechseln und sehr lang, wie man einen alten Mann aus einem Rollstuhl in ein Auto setzt, etwas was ich bei meinem Schwiegervater im letzten halben Jahr bei den Sonntagsausflügen auch erlebte.
buzzaldrinsblog
April 4, 2013 at 2:57 pmLiebe Eva,
das klingt höchst reizvoll. Ich werde das Buch dann wohl bald lesen und bin gespannt, wie ich es finden werde. Für mich ist es das erste Buch von Zdenka Becker, Taubenflug kenne ich bisher leider noch nicht. 🙂
Dina
March 30, 2013 at 12:29 amEin megatoller Artikel,liebe Mara, auch so superfein bebildert! Der lässt mein Herz höher schlagen. vielen Dank für diese Perlen, die eine oder andere fische ich heraus und freu mich ganz doll über den Raum den du Saabye Christensen gewidmet hast. 🙂
Hab schöne Ostern ihr 3, streichle den Bandit ganz lieb von mir, niiiicht vergessen! Ich hoffe, er ist wieder fit und munter und sorgt für ordentlich Leben in der Bude und so. Und überhaupt.
Dina
buzzaldrinsblog
April 2, 2013 at 10:42 amLiebe Dina,
oh ich danke dir so sehr für deine Worte, die mich haben lächeln lassen. “Der Halbbruder” ist ein ganz besonderes Buch für mich, das ich sehr gerne gelesen habe und aus dem ich mir viel hinausgeschrieben habe. Ich mag Lars Saabye Christensen sehr gerne, er ist ein wirklich toller Schriftsteller.
Den Bandit habe ich natürlich von dir gestreichelt, ich habe ihm auch einen Keks gegeben und gesagt – von Dina 🙂 Leider geht es ihm mit seinen Pfötchen im Moment nicht gut, er trägt den Kopf aber weiter oben und erfreut sich an der Welt. Leben in der Bude ist also immer. 🙂
Ich hoffe, du hattest auch schöne Ostertage!
Liebe Grüße
Mara
Dina
April 4, 2013 at 7:04 amLiebe Mara, ich hatte Ostern Arbeit/Dienst ohne Ende, deswegen humpele ich jetzt etwas verpätet in der Blogosphäre herum. 🙂
Das tut mir echt leid mit Bandits Pföchen, toll dass er den Kopf nicht hängen lässt. Ein echter Mann, halt! 🙂
Klausbernd und ich haben ganz viel von Lars Saabye Christensen gelesen. Hättest du Lust den Schriftsteller mit uns zusammen vorszustellen, irgendwann? Es hat keine Eile!
Habe einen feinen Tag und streichele den Bandit noch mal ganz lieb von mir.
Dina
buzzaldrinsblog
April 4, 2013 at 2:36 pmLiebe Dina,
oh, das hört sich ja anstrengend an! 🙁 Ich habe die Ostertage glücklicherweise zum Lesen nutzen können, auch wenn unsere Stimmung aufgrund von Bandits Verletzung doch etwas gedrückt war zwischendurch. Morgen muss der Arme zum Tierarzt und ich bin schon gespannt auf die Diagnose. Ich hoffe einfach sehr, dass er sich bald erholen wird und dass dies nichts langfristiges ist.
Die Idee Lars Saaby Christensen zu porträtieren ist toll, darauf hätte ich auf jeden Fall Lust. 🙂 Das wäre auch eine tolle Gelegenheit, “Der Halbbruder” ein erneutes Mal zu lesen. Im Moment bin ich leider etwas eingebunden, aber wir sollten dieses Projekt im Hinterkopf behalten.
Liebe Grüße
Mara 🙂
Dina
April 6, 2013 at 3:14 pmDas ist fein, wir behalten es im Hinterkopf! Alle drei! 🙂 Weiterhin gute Besserung für Bandit!
Herzliche Grüße
Dina
lesesilly
March 30, 2013 at 7:46 amLiebe Mara,
was für ein toller Artikel. Da merkt man gleich, der Schreiber ist absolut bücherverliebt und das bringt mein Bücherherz zum Klopfen. Die Idee mit dem Notizbüchlein finde ich einfach klasse, immer wieder in die Welt der gelesenen Bücher einzutauchen, toll. Auch die Fotos dazu sind wunderschön. Sind dies deine Lieblingswerke?
Frohe Ostern und viele tolle Lesestunden wünsche ich dir.
LG
lesesilly
buzzaldrinsblog
April 2, 2013 at 10:40 amLiebe Lesesilly,
danke für deinen lieben Kommentar, bei dessen Lesen mein Bloggerherz geklopft hat. 🙂 In der Tat dient das Notizbüchlein vor allem dazu, dank ausgewählter Zitate einfach wieder in beeindruckende Bücher abtauchen zu können. Mittlerweile begleitet es mich auch schon seit mehreren Jahren. 🙂 Die abgebildeten Bücher gehören auf jeden Fall zu meinen Lieblingswerken – vor allem 26a und Weißer Oleander liegen mir besonders am Herzen.
Liebe Grüße und Sonnenstrahlen aus dem heute sonnigen Bremen! 🙂 Ich hoffe, du hattest auch schöne Ostertage!
Mara
Karthause
March 30, 2013 at 10:11 amAuch ich wünsche dir schöne Ostertage und die eine oder andere Perle auf dem Lesetisch. Mit dem Kirchhoff liegst schon nicht ganz falsch – finde ich. In deinem Artikel habe ich einige Anregungen gefunden, vielen Dank dafür.
LG Heike
buzzaldrinsblog
April 2, 2013 at 10:37 amDer Kirchhoff ist in der Tat eine ganz wunderbare Perle, mehr dazu in meiner Besprechung. 😉 Ich habe aber auch noch einige andere Bücher verschlungen und freue mich schon sehr darauf, sie auf meinem Blog vorstellen zu können. Ich freue mich sehr, dass du Anregungen in meinem Artikel finden konntest … 🙂
Liebe Grüße
Mara
dieseitenspinnerinnen
March 30, 2013 at 11:21 amWas für ein Schatz! Bewahre ihn gut! Und ganz tolle Ostern wünscht dir Mila
buzzaldrinsblog
April 2, 2013 at 10:34 amLiebe Mila,
das werde ich ganz bestimmt! Ich hoffe, du hattest schöne Osertage! Hier scheint die Sonne ins Fenster und wärmt mein Herz und meine Stimmung – ich hoffe, dass nun endlich der Frühling kommen wird. 🙂
dasgrauesofa
March 30, 2013 at 11:48 amLiebe Mara,
da merkt man gleich, wie wichtig und wertvoll Dir Deine Bücher sind. So ein Lesetagebuch zu führen, braucht ja schon eine ordentliche Disziplin, sich immer wieder hinzusetzen und die wichtigen Sätze nicht nur anzustreichen, sondern auch festzuhalten, das finde ich toll und es macht wirklich deutlich, welche Wertschätzung du dem entgegenbringst, was Du liest. Nicht schnell, schnell, schnell zum nächsten Buch, sondern noch einmal genau hinschauen, was Dir bei diesem gefallen hat. Mit ist da nie so geglückt (cih bin sooo ungeduldig), deswgen finde ich jetzt das Bloggen gut, denn dadurch “zwinge” ich mich beim Schreiben noch einmal zum genaueren Hinschauen.
Und das Zitat von Andreas Seché zeigt auf wunderbare Weise, warum wir alle so buchverliebt sind. Superschön formuliert.
Ganz schöne Osterfeiertage noch einmal, Claudia
buzzaldrinsblog
April 2, 2013 at 10:31 amLiebe Claudia,
ich danke dir sehr für deine lieben Worte, über die ich mich unheimlich gefreut habe. Ich muss auch gestehen, dass es mir leichter fiel mein Notizbuch zu füllen, als ich noch keinen Blog betrieben habe. Nun fehlt manchmal doch an manchen Tagen die Zeit und Ruhe dazu, sich mit dem Buch hinzusetzen und besondere Sätze einzutragen. Aber ich bemühe mich. 🙂
Das Zitat von Andreas Seché gefällt mir auch unheimlich gut – kennst du seinen Roman “Zwitschernde Fische”? Es ist ein ganz schmales Büchlein, ich habe mir aber selten zuvor auf so wenig Seiten so viele Sätze angestrichen. Es ist wie für Bücherliebhaber und Büchernarren geschrieben. Wunderherrlich. 🙂
Ich hoffe, du hattest erholsame und lesereiche Osterfeiertage! Wir hatten eine schöne Zeit, die leider aber durch einen Unfall von Bandit getrübt wurde, der sich an der Pfote verletzt hat und seitdem kaum mehr auftreten kann. Wir drücken alle Daumen und Pfoten, dass es ihm hoffentlich bald wieder besser geht.
Liebe Grüße dir und deinen Hundejungs
Mara
juneautumn
March 30, 2013 at 5:08 pmLiebe Mara, vielen Dank für diesen bücherverliebten Artikel! Und da Ostern ist und ich finde, dass Du Recht hast mit den unentdeckten Schätzen, habe ich mir grade 26a bestellt. Ich bin sehr gepannt!
Ich wünsche Dir schöne Ostertage und hoffentlich ein bisschen Zeit für neue Schätze!
buzzaldrinsblog
April 2, 2013 at 10:26 amLiebe June,
ach, ich sitze hier und lächle still vor mich hin, weil ich mich nicht nur wahnsinnig über deinen Kommentar freue, sondern auch darüber, dass du diese wunderbare literarische Perle entdecken wirst. Ich wünsche dir mit 26a ganz viel Spaß und würde mich total freuen von dir zu erfahren, wie es dir gefallen hat.
Zeit für Bücher habe ich mir an den Ostertagen ausgiebig genommen – irgendwie muss der Blog ja auch in Zukunft gefüllt werden. 😉 Ich hoffe, dass auch du ein lesereiches Osterfest hattest.
buchpost
March 30, 2013 at 7:02 pmDankeschön für deinen Beitrag. Und schöne und besondere Ostertage! Anna
buzzaldrinsblog
April 2, 2013 at 10:24 amGern geschehen, liebe Anna – ich hatte beim Schreiben und Schießen der Fotos die meiste Freude! 🙂 Ich hoffe, du hast sonnige und erholsame Ostertage verbringen können. 🙂
Karin Braun
March 31, 2013 at 2:56 pmDa entdecke ich einiges das auch schon den Weg zu mir gefunden hat.
Übrigens: Die Liebe in groben Zügen habe ich mir gerade in der Bücherei vorbestellt. Bin ich schon sehr gespannt drauf. Alles Liebe Karin
buzzaldrinsblog
April 2, 2013 at 10:20 amLiebe Karin,
ich freue mich, dass du ein paar dieser Perlen auch besitzt, für mich sind viele dieser Bücher ganz besondere Bücher. 🙂 Die Liebe in groben Zügen hat mir ausgesprochen gut gefallen – du darfst dich auf eine großartige Lektüre freuen!
laura
March 31, 2013 at 6:59 pmZitate handschriftlich festzuhalten ermöglicht immer noch mal einen ganz anderen, viel persönlicheren Zugang zu den Worten, als wenn man sie abtippt und darüber bloggt. Ich habe auch so ein kleines Büchlein, in dem ich Zitate handschriftlich sammle und daraufhin mal wieder darin blättere. Besonders wenn man Bücher nur ausleiht, ermöglicht es einen tollen, wertvollen Rückblick auf die eindruckvollsten Stellen eines gelesenen Buches.
Liebe Ostergrüße (ausnahmsweise aus NRW), laura
buzzaldrinsblog
April 2, 2013 at 10:19 amLiebe Laura,
ich grüße zurück nach NRW und hoffe, dass du schöne und ein wenig sonnige Ostertage verbringen konntest. Ich stimme dir zu, dass es vor allem handschriftliche Zitate sein können, die als eine Art Gedächtnisstütze fungieren und es einem ermöglichen, sich an Büchern und deren Inhalte und vielleicht auch deren besonderen Bedeutung, zurückzuerinnern. Ich weiß manchmal schon nach einigen Monaten bei manchen Büchern über die ich blogge nicht mehr viel über den Inhalt. Bei meinen Zitaten kann ich auch Jahre später durchblättern und immer noch recht lebhafte Erinnerungen haben.
B.ee
March 31, 2013 at 7:17 pmLiebe Mara,
von Dir inspiriert habe ich meine Notizsammlung aus dem Kellerverlies befreit, darin gestöbert und sie in meinem Studierzimmer ins Regal zum aktuellen Band gestellt. Danke für diesen wundervollen Einblick! Schöne Ostern!
buzzaldrinsblog
April 2, 2013 at 10:07 amIch hoffe, dass auch du schöne Ostern hattest – ich habe mir einen kleinen Blogurlaub gegönnt, mich aber sehr darüber gefreut, dass mein Beitrag dich dazu animieren konnte, deine Notizsammlung wieder hervor zu holen. Ich glaube, vor allem im Rückblick, können diese Sammlungen unheimlich schön und wertvoll sein und ich wünsche dir viel Freude mit deiner. 🙂
B.ee
April 2, 2013 at 8:26 pmDanke! Ich liebe an meiner, dass ich sie immer mal mit meiner damals besten Freundin tauschte und wir uns gegenseitig in unsere Bücher v.a. Liedtexte und Gedichte schrieben, die uns bewegten. Das sind wundervolle, zeitlose Dokumente einer Freundschaft, die zwar vergangen ist, aber immer Platz im Herzen hat. Sowas macht man heute leider gar nicht mehr. Genauso, wie kaum noch jemand wirklich Briefe schreibt. Dabei ist es so schön, einen handgeschriebenen Brief aus dem Briefkasten zu fischen, wenn man am Abend nach Hause kommt. Kakao kochen und lächeln über die Worte, die einem jemand widmete – egal, ob in Büchern, Briefen oder Notzibüchern…
buechermaniac
April 3, 2013 at 11:48 amLiebe Mara
Ich schreib mir zwar auch öfter einmal einige Zitate aus Büchern, aber vor allem auch, um mich für Rezensionen, die ich schreiben will, Notizen zu machen. Zu Lesungen und Ausstellungen trage ich zwar auch immer Stift und Notizbuch mit. Doch ob privat oder beruflich ist bei mir das Aufschreiben immer eine Alibiübung. Denn schlussendlich schreibe ich doch frei von der Leber weg und schaue selten in meine Notizbücher.
Schreibst du auch ein Datum dazu, wann du das Buch, aus dem du Zitate notierst, gelesen hast? Und was war dein allererstes Zitat in deinem “Schatzbüchlein”?
Liebe Grüsse
buechermaniac
buzzaldrinsblog
April 4, 2013 at 2:53 pmLiebe buechermaniac,
für Rezensionen mache ich mir bei der Lektüre auch immer gerne Unterstreichungen und Notizen, das hilft mir später beim Schreiben immer sehr. Vor allem auch, da ich häufig doch sehr zeitversetzt zur Lektüre die Rezension schreibe. Bei Lesungen, die ich häufig mit meiner Mutter gemeinsam besuche, höre ich am liebsten ausschließlich zu, während meine Mutter alles wichtige notiert. An diesen Notizen orientiere ich mich dann auch für meine Besprechung.
Ein Datum schreibe ich leider nicht dazu, lediglich Autor und Buchtitel, auch keine Seitenzahl. Das allererste Zitat in meinem Büchlein ist aus “Lipshitz” von T C Copper, einem grandiosen Roman, den ich damals sehr gerne gelesen habe – auf Empfehlung von Elke Heidenreich.
Viele Grüße
Mara Giese
lesesilly
April 4, 2013 at 5:27 pmLiebe Mara,
habe mir bei Medimops einige gebrauchte Bücher gekauft. Darunter auch 26a und weißer Oleander. Sie sind noch einigermaßen gut erhalten. Aber Du hast mich so neugierig gemacht und ich bin sehr gespannt. Habe schon mit 26a angefangen und es gefällt mir bis jetzt sehr gut. Werde Dich weiter informieren.
LG
lesesilly
lesesilly
April 6, 2013 at 9:04 amDanke,danke, liebe Mara,
du hast mir ein unvergessliches Leseerlebnis geschenkt. Dieses Buch (26a) ist wirklich der Hammer. Es steht schon im Regal meiner Lieblingsbücher und ich werde es sicher irgendwann noch einmal zur Hand nehmen. Schade, dass es nicht mehr als Neukauf zu erwerben ist, denn ich denke, es hat noch viele Leser verdient.
LG
lesesilly
buzzaldrinsblog
April 6, 2013 at 2:50 pmLiebe Lesesilly,
ich freue mich so sehr über deinen Kommentar und über deine Begeisterung über dieses Buch. Mich hat es bei meiner Lektüre vor einigen Jahren auch unheimlich stark berührt und bewegt. In deinem Regal mit den Lieblingsbüchern ist es bestimmt gut aufgehoben! 🙂
Ich finde es auch sehr sehr schade, dass das Buch nicht mehr so leicht zu erwerben ist. Aber tief im Inneren träume ich davon, dass durch Beiträge wie meine “Literarischen Perlen” Bücher vielleicht wieder aus der Versenkung hervorgeholt werden können.
Liebe Grüße
Mara
lesesilly
April 11, 2013 at 4:44 amLiebe Mara,
habe jetzt auch den “weißen Oleander” verschlungen und ich glaube, ich bin ebenfalls vergiftet. Ein wirklich tolles und beeindruckendes Buch. Nochmals Danke für Deine Tipps. Ich denke, durch Dich stoße ich noch auf weitere “literarische Perlen”.
Kennst Du übrigens den Film “Weißer Oleander”?
LG
lesesilly
buzzaldrinsblog
April 11, 2013 at 1:43 pmLiebe Lesesilly,
toll, dass freut mich wirklich sehr! 🙂 Die Verfilmung des Buches kenne ich auch, die habe ich mir damals kurz nach meiner Lektüre angeschaut, es sind aber nicht so viele Eindrücke daran hängen geblieben. Das Buch hat mich damals unheimlich beeindruckt, vor allem auch die Briefe, die Astrid aus dem Gefängnis von ihrer Mutter erhält. Ich habe auch noch ein anderes Buch von Janet Fitch gelesen, “Paint it Black”, auch das hat mir ausgesprochen gut gefallen.
Liebe Grüße
Mara