Heute wurden die nominierten Titel für den Man Booker Prize 2017 bekannt gegeben – beim Man Booker Prize handelt es sich um den wichtigsten britischen Literaturpreis, der seit 1969 jährlich verliehen wird. In den vergangenen Jahren wurde er von Paul Beatty, Marlon James, Richard Flanagan, Eleanor Catton und Hilary Mantel gewonnen.
Dieses Jahr sind folgende Romane nominiert:
- 4 3 2 1 von Paul Auster
- Days Without End von Sebastian Barry
- History of Wolves von Emily Fridlund
- Exit West by Mohsin Hamid
- Solar Bones von Mike McCormack
- Reservoir 13 von Jon McGregor
- Elmet von Fiona Mozley
- The Ministry Of Utmost Happiness von Arundhati Roy
- Lincoln in the Bardo von George Saunders
- Home Fire von Kamila Shamsie
- Autumn von Ali Smith
- Swing Time von Zadie Smith
- The Underground Railroad von Colson Whitehead
Paul Auster: 4321 – Mohsin Hamid: Exit West – Arundhati Roy: Das Ministerium des äußersten Glücks – Zadie Smith: Swing Time – Colson Whitehead: Underground Railroad
Fünf der nominierten Titel sind bereits ins Deutsche übersetzt und erscheinen in den kommenden Wochen, 4321 von Paul Auster ist bereits im Januar erschienen – ich habe es damals mit großer Begeisterung gelesen. Insgesamt empfinde ich die Longlist des Man Booker Prize als sehr interessant: viele der Autoren und Autorinnen stehen schon lange auf meiner Leseliste. Ich hoffe auf Übersetzungen der Bücher von Emily Fridlund, George Saunders und Ali Smith.
Die Shortlist wird am 13. September bekannt gegeben, der Gewinner oder die Gewinnerin am 17. Oktober.
6 Comments
literaturreich
July 27, 2017 at 7:02 pmHallo Mara, Danke für die Erinnerung, hätte ich glatt verschwitzt. Wie schön, von den fünf übersetzten habe ich vier hier liegen bzw. schon gelesen. Alles tolle Titel! Das wird spannend. Liebe Grüße!
Passion4Books
July 29, 2017 at 6:59 pmHallo Mara,
hast du selbst einen Favoriten? Ich habe dich übrigens auf der LitBlogConvention gesehen und war in deinem Workshop. Hat mir gut gefallen 🙂
Liebe Grüße
Anna
Mara
August 3, 2017 at 11:40 amMein Favorit ist wohl Paul Auster, da es das einzige der Bücher ist, die ich selbst gelesen und sehr geliebt habe. Schön, dass dir mein Vortrag gefallen hat, das freut mich sehr!
Liebe Grüße
Mara
Niamh O'Connor
August 2, 2017 at 10:53 amHallo Mara,
tja, die Übersetzungen lassen leider oft zu lange auf sich warten. Aber über Days Without End kann man sich auch dann im Original wagen, wenn die letzte Englischstunde schon einige Zeit her ist. Die Sprache ist im doppelten Sinn “simply beautiful.” Liebe Grüße!
Mara
August 3, 2017 at 11:40 amHallo Niamh,
leider habe ich gar keine Übung darin, auf Englisch zu lesen – aber vielleicht sollte ich es mal versuchen. Die Bücher von George Saunders und Ali Smith kommen übrigens 2018 auf Deutsch raus, immerhin.
Liebe Grüße
Mara
Niamh O'Connor
August 6, 2017 at 9:06 amHallo Mara,
als Englischlektorin bin ich da vielleicht ein bisschen zu sendungsbewusst, aber Days Without End ist vermutlich der perfekte Einstieg: einfache Sprache, nicht besonders lang, wunderschöne Geschichte über die Freundschaft und Liebe zwischen zwei Männern. Einzige Einschränkung: nichts für Zartbesaitete, die Beschreibungen der Kriegsszenen gehen ziemlich unter die Haut.
Liebe Grüße aus Wien
Niamh