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Mein Blogumzug von wordpress.com zu wordpress …

Hast du das alles allein gemacht? Diese Frage wird mir seit meinem Umzug in mein neues Blogzuhause immer wieder gestellt. Und ja, stolz kann ich behaupten, dass ich diesen Umzug in der Tat alleine bewältigt habe. Die ersten Überlegungen, auf einen selbstgehosteten Blog umzuziehen, hege ich bereits seit einem Jahr – der Anstoß dazu entstand durch meinen Besuch der Bloggerkonferenz The Hive im Mai 2013. Dort stellte ich fest, dass es vieles gibt, was ich noch ausprobieren möchte und dabei fielen überall die Worte selfgehostet, Plugins, SEO. Ein Jahr lang habe ich geglaubt, dass ein solcher Umzug für mich technisch nicht zu bewältigen sei, ich habe gezögert und gezaudert. Doch letzte Woche sollte diese Verzagtheit endlich ein Ende haben, am Freitag habe ich mir eine Domain besorgt (ich habe mich für all-inkl entschieden) und anschließend die Software installiert (diese kann man sich zum Beispiel hier downloaden). Bei diesem Schritt ist es wichtig, die Software von WordPress auch wirklich selbst zu installieren und nicht auf eine der 1-Klick-Installationen des Hosters zurückzugreifen. Zum Abschluss habe ich dann meinen alten Blog importiert, dieser Import funktioniert ganz einfach über das WordPress Tool Export/Import.

Wordpress

Alles lief dabei aber dann doch nicht ganz so reibungslos, wie das hier nun anklingt, aber bei jedem Problem, bei jeder Schwierigkeit, bei jeder Hürde, konnte ich Suchmaschinen befragen oder ein hilfreiches Tutorialvideo anschauen. Bei dem Import meiner 600 Postings und 7000 Kommentaren, hat der Importer eine ganze Weile gearbeitet und ich habe bibbernd vor dem Bildschirm gesessen, geklappt hat aber dennoch alles – nur die Likes sind bedauerlicherweise nicht mitgekommen.

Anschließend habe ich mir ein Theme ausgewählt (nachdem ich 500 ausprobiert und wieder verworfen habe), habe mit Begeisterung Plugins heruntergeladen, installiert und wieder deinstalliert und an den Feinheiten geschraubt. Hin und wieder bin ich dabei natürlich auch über Probleme gestolpert, doch alle diese Probleme ließen sich – mit ein wenig Zeit, Geduld und Spucke – lösen.

All jene Literaturblogger und Literaturbloggerinnen, die – aus dem einen oder anderen Grund – auch über einen Blogumzug nachdenken, kann ich nur ermutigen, diesen Schritt zu wagen. Traut euch! Es ist einfacher, als man denkt, wenn man erst einmal angefangen hat – lest viel, schaut viele Videos und dann macht einfach mal! Irgendwann macht das Ausprobieren, das Rumprobieren, das Basteln und Werkeln dann sogar Spaß. Belohnt wird man damit, seine eigene Blogspielwiese zu haben, die viele spannende Möglichkeiten bereithält.

P.S.: Der Schmutzfleck am rechten unteren Rand des Bildes ist übrigens ein originaler Pfotenabdruck von Bandit, irgendwie hilft er ja doch immer überall mit. 😉

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