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Alles Abseitige

Ein Jahr in Büchern …

CollageEines der Bücher, das mir in diesem Jahr sehr eindrücklich im Gedächtnis haften geblieben ist, ist “Die Listensammlerin” von Lena Gorelik. Sofia ist eine leidenschaftliche Listensammlerin und – schreiberin. Alles mögliche wird von ihr aufgelistet und in eine lose Rangfolge gebracht. Gerade zum Ende eines Jahres ist das Schreiben von Listen scheinbar eine beliebte Beschäftigung, denn überall wird man erschlagen mit Bestenlisten und anderweitigen Zusammenstellungen, denn häufig werden nicht nur die besten Bücher zusammengestellt, sondern gleichsam auch die enttäuschendsten.

Mir geht es da ganz anders: ich finde Listen grausam, hundsgemein und ungeheuer schwierig. Ich habe die Bücher, die ich in diesem Jahr gelesen habe, nicht gezählt und doch hat mich jedes einzelne von ihnen, durch dieses Jahr begleitet. Die Lesestunden, -tage und -wochen, die ich mit ihnen verbracht habe, bedeuten mir mehr, als eine Top Ten der Bücher des Jahres widerspiegeln könnte. Ich habe viele gute Bücher gelesen, einige besondere – vieles ist in mir haften und kleben geblieben. Nach einem gelesenen Jahr fühle ich mich wie ein vollgekritzeltes Notizbuch, voller berührender Worte und Bildern; angefüllt mit schönen und poetischen Sätzen, mit losen Buchanfängen, die sich in mir eingenistet haben und Figuren, die mir nicht mehr aus dem Kopf gehen wollen.

Schöne Sätze:

“Ich wünsche mir plötzlich, dass alles immer so leer bleibt und alles Überflüssige verschwindet, sich nie bei mir einnistet. Was brauche ich wirklich? Welche Farben machen mich glücklich? Und warum? Den Dingen auf den Grund gehen, das will ich tun, nicht einfach immer nur alles sammeln und ablegen.” (aus: Marica Bodrožić – kirschholz und alte gefühle)

“Die Erinnerung ist ein sturer Hund. Sie lässt sich nicht rufen oder wegschicken, aber ohne dich kann sie nicht überleben. Sie kann dich stärken oder von dir zehren. Sie kommt, wenn sie hungrig ist, nicht wenn du es bist. Sie hat ihre eigenen Zeiten, die du nie kennen wirst. Sie kann dich vereinnahmen, dich in die Enge treiben oder dich befreien. Sie kann dich zum Heulen bringen und zum Lächeln.” (aus: Elliot Perlman – Tonspuren)

“Meine Mutter war sehr hässlich. Alles andere hätte ihr mein Großvater nie erlaubt.” (aus: Sarah Stricker – Fünf Kopeken)

“Wie den Augenblick, da das Blatt sich wendete, wie den Moment erkennen? War man denn in der Lage, einen Augenblick zu erkennen? Das hieße doch, sich auf den Zeitpunkt gefasst zu machen, da nichts mehr blieb, wie es eben noch war.” (aus: Mirko Bonné – Nie mehr Nacht)

“Unsere Geschichten sind auch die Geschichten unserer Eltern, die Geschichten unserer Großeltern. Selbst wenn wir keine Väter haben oder keine Großeltern, keine Schwestern und keine Brüder, sind die Geschichten dieser Abwesenden auch und vor allem unsere Geschichten.” (aus: Katharina Hartwell – Das fremde Meer)

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Manchmal sind es keine Sätze, sondern Figuren, die mich berührt haben, während ich sie begleitet habe. Die nicht nur ein Buch lang bei mir geblieben sind, sondern auch lange darüber hinaus. Auch jetzt muss ich immer mal wieder an Nini und Jameelah denken, die beiden jungen Mädchen aus “Tigermilch” und was wohl aus ihnen werden wird. Dieselbe Frage stelle ich mir bei Tessa, die mit dem Zuklappen der letzten Seite nicht aus mir verschwunden ist, sondern über die ich immer noch nachdenke. Auch Lena und Heiner, die von Monika Held in “Der Schrecken verliert sich vor Ort” als Paar gegen jeden Widerstand beschrieben werden, besuchen mich und meine Gedanken ab und an.

Es sind diese Worte, Sätze und Figuren, die ich in mir bewahre, um immer wieder darauf zugreifen zu können. Das nächste Jahr beginne ich wieder mit einem neuen Notizbuch im Kopf und ich bin gespannt darauf, mit welchen Worten dieses befüllt werden wird …

Bandit und ich wünschen frohe Weihnachten!

Bandit CollageBandit und ich wünschen allen, die diesen Blog gerne lesen und all diejenigen, die in diesem Jahr hier so fleißig kommentiert haben, frohe Weihnachten und viele tolle Buchgeschenke! 🙂

Bücher des Jahres!

SZ

In diesen Tagen wird man von nichts verschont, ganz im Gegenteil: von Jahreslisten, Bestenliste, Rückblicken und weihnachtlichen Einkaufsführern wird man förmlich erschlagen. Eine erfrischende Abwechslung über “Schönes und Schreckliches, Notwendiges und Überflüssiges” habe ich dagegen heute in der Süddeutschen Zeitung gefunden. Bereits im vergangenen Jahr fragte die Süddeutsche Zeitung nach den Büchern des Jahres und auch in diesem Jahr wurden wieder 61 Intellektuelle und Künstler gefragt, was ihr “schönstes, größtes, wichtigstes Lektüreerlebnis” gewesen ist. Zu Wort kommen unter anderem Daniel Kehlmann, Maxim Biller, Roger Willemsen, Iris Berben und Sigrid Löffler, die ein ganzes Feuilleton mit ihren Literaturtipps füllen. Die Mischung der dabei genannten Bücher ist spannend und vielfältig, aber auch überraschend, z.B. wenn Daniel Kehlmann Neil Gaiman empfiehlt und gleichzeitig dazu rät, die Berührungsängste mit der Gattung Fantasy zu überwinden.

Ich habe auch schon einige wenige Bücher entdeckt, die ich selbst gelesen habe und die auch mein Lesejahr geprägt haben, erwähnt werden “Matterhorn” von Karl Marlantes und “Alles, was ist” von James Salter. Neben James Salter, auf den zwei Stimmen fallen, ist das einzige Buch, das mehrmals genannt wurde, der Roman “Blutsbrüder” von Ernst Haffner, der im Metrolit Verlag erschienen ist und ganz oben auf meinem Lesestapel liegt.

Nun muss ich aber erstmal weiterstöbern und meine Wunschliste füllen … 🙂

Max Scharnigg im Gespräch!

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© Julian Baumann

Der neue Roman von Max Scharnigg fällt bereits durch seinen ungewöhnlichen Titel auf, noch ungewöhnlicher ist der beinahe märchenhafte Inhalt. Ich habe mich mit dem Autor in Frankfurt getroffen, um über seinen neuen Roman zu sprechen, seine Parzelle und darüber, wann Kritik weh tut. 

Dein neuer Roman „Vorläufige Chronik des Himmels über Pildau“ spielt in einem kleinen Dorf, dessen einzige Verbindung zur Außenwelt eine Landstraße ist. Woher kam die Idee, deinen Roman an diesem Schauplatz spielen zu lassen?

Ich empfinde extreme Orte als interessant. Der Ort, den ich geschaffen habe, ist eine Art Einöde und so eine Kulisse aufzubauen, ist natürlich reizvoll, weil sich die Figuren dort sehr ungestört entwickeln können. Sie müssen sich nicht viel mit der Außenwelt beschäftigen, sondern mehr mit sich selbst. Dadurch entstehen diese schrulligen Existenzen. Mir erschien ein Ort, der so abgeschieden und so zeitenthoben ist, als passend. Gleichzeitig ist es aber auch kein ganz künstlicher Ort. Die Welt nimmt ja doch immer mal wieder das Besuchsrecht wahr und kommt vorbei. Deswegen würde ich nicht sagen, dass es eine künstliche Situation ist, denn es wäre ja schon fast denkbar, dass es den Ort auch wirklich geben könnte: eine Landstraße mit vielen Kurven und schon ist man weiter weg von allem anderen.

Die Enge eines Dorfes kann auch als deprimierend empfunden werden, deine Figur Jasper Honigbrod entscheidet sich jedoch für das Glück. Verbindest du selbst auch Glück mit dem Leben auf dem Dorf?

Es ist ja nicht einmal ein Dorf, sondern lediglich ein Haus. In diesem Zusammenhang von Dorfleben zu sprechen, wäre fast schon zu viel der Unterhaltung. Ich glaube, es liegt daran, dass der Protagonist ein sechsjähriger Junge ist: als Kind kommen einem komische Sachen häufig gar nicht so komisch vor. Er vermisst ja eigentlich nichts, weil er gar nicht weiß, dass es noch etwas anderes gibt, als dieses Haus mit seinen ganzen kleinen Abenteuern drum herum. So wachsen wir ja auf und versuchen uns, egal, ob wir nun im dritten Stock wohnen oder in der Wildnis aufwachsen, unsere Spiele zu suchen. Genauso macht Jasper das auch, deshalb vermisst er auch erst mal nichts und dieser Rückzugsort ist für ihn positiv konnotiert. Ich sehe diesen Ort, als eine Art Oase des Nachdenkens und Erfahrens, aber auch als einen Ort, der einem schlimmen Isolationserlebnis gleichkommt.

Ist diese Oase Gegenstand deiner Phantasie oder bist du selbst an einem solchen Ort aufgewachsen?

Nein, das kann man nicht sagen: ich bin in München aufgewachsen. Ich kenne diesen Ort aber schon, weil wir als Familie immer in einem sehr kleinen Dorf im Niederbayrischen ein kleines Haus hatten. Beim Schreiben hatte ich das Bild dieses Dorfes deutlich vor Augen; ich hatte vor Augen, wie die Straßen laufen und wie der Mais steht.

Du bist Besitzer eines Schrebergartens, wie ist es dazu gekommen?

Etwas zu ernten, ist einfach ein Grundbedürfnis von mir gewesen. Ich habe das schon immer gerne gemacht, wenn irgendwo ein Apfelbaum stand. Etwas zu ernten und mit nach Hause zu nehmen hat mir ein gutes Gefühl gegeben. Die Gründe, einen Schrebergarten zu mieten, hatten erst einmal nichts mit irgendwelchen ökologischen Aspekten oder sonstigen Philosophien zu tun, sondern tatsächlich mit dieser Lust daran, etwas wachsen zu sehen und hinterher davon etwas mit in die Küche zu nehmen. Ich koche sehr gerne und irgendwie sehnt man sich dann ja nach möglichst frischen und selbstangebauten Produkten. Das Lustige ist, dass ich den Schrebergarten schon seit sechs Jahren habe und ich werde gerade von der Welt eingeholt, weil jetzt auf einmal alle so etwas machen und haben wollen und auf allen Balkonen und allen Dächern irgendwelche Guerilla-Gärten entstehen. Das ist lustig, denn als ich angefangen habe damit, war es wirklich sehr schwierig, als Einzelperson ein Stück Acker zu kaufen und mittlerweile gibt es alleine in München bereits fünf oder sechs Anbieter für Ackerland. Ich scheine offenbar einen Nerv getroffen zu haben.

Oh ja, man kann den Eindruck gewinnen, dass du voll im momentanen Trend liegst. Doch woran, meinst du, liegt diese Entwicklung?

Man kann da ganz viel hineininterpretieren. Man kann sagen, dass das eine Romantiksehnsucht in unserer komplexen Welt ist. Dinge anzubauen und zu ernten ist etwas, das einfach zu verstehen ist. Ein Stück weit ist das auch ein Rückzug in das Private. Ich finde, dass unsere Elterngeneration genau das ja gerade abgeworfen hatte und sehr technikbegeistert geworden ist. Niemand wollte mehr eine Vorratskammer anlegen, so wie die Großelterngeneration. Wir machen jetzt wieder einen backlash: wir machen unseren Hollersirup selber und stellen Marmelade her. Allein wie viel selbst gemachte Marmelade ich in diesem Jahr geschenkt bekommen habe, ist schon interessant. Auch diese ganze „Landlust“-Bewegung, dass diese Zeitschrift aus dem Nichts von einer Million Lesern gelesen wird, ist der Wahnsinn und es sollte dringend untersucht werden, warum das so ist. Mir kommt es tatsächlich so vor, als wäre es eine Abkehr. Eine Abkehr von den Krisen und all dem Digitalen, da all das so etwas von unnah geworden ist, dass wir uns so etwas Nahes im eigenen Garten wieder wünschen. Andererseits glaube ich aber auch, dass sich unsere Generation verstärkt mit Produkten beschäftigt und sich ihre Statussymbole nicht mehr in einem Mercedes wünscht, sondern in einem Genusswissen ausdrückt. Deswegen fotografieren wir, glaube ich, auch unser Essen so besessen, weil man anderen zeigen möchte: „Seht her, ich habe schön gekocht! Ich esse gerade in einem schönen Restaurant. Ich habe einen Luxus gefunden, der vergänglich ist, den ich aber dennoch teilen und genießen möchte.“ So ist sozusagen eine Genusskultur entstanden. Summa summarum glaube ich, dass es gut ist, dass wir uns so um unser Essen kümmern und dafür interessieren, dass wir wissen, wann etwas reif ist und damit etwas retten, was schon fast verloren gegangen ist. Ich glaube, dass durch unsere grüne ökologische Landlust oder wie auch immer man das nennen möchte, wieder Qualität und Bewusstsein zurückgekehrt sind. Ich finde das gut!

Du bist nicht nur Schriftsteller, sondern arbeitest auch als Journalist. Woher nimmst du die Zeit zum Schreiben?

Die nehme ich mir einfach. Ich kann nicht behaupten, dass ich sie von irgendetwas abschneiden würde. Das Schreiben ist grundsätzlich bei allem immer der Motor gewesen. Ich habe mich zunächst dazu entschieden journalistisch zu schreiben, weil ich dort mehr Chancen gesehen habe. Nach acht Jahren Journalismus habe ich gemerkt, dass es bei mir noch Potential darüber hinaus gibt und ich habe mit dem ersten Roman angefangen.

Unterscheidet sich der Schreibprozess, wenn du journalistisch schreibst, zu dem, eines Romanprojekts?

Ja, weil ich bei dem belletristischen Schreiben absolut wertschätze und genieße, dass ich über Grenzen hinausgehen kann und das spiegelt sich ja auch in meinen Geschichten wider. Nicht alles ist sofort logisch, häufig kann man sich fragen, ob es das wirklich gibt. Wenn ich eine Reportage schreibe, muss ja alles wirklich hundertprozentig stimmen und echt sein. Dies beim literarischen Schreiben aufbrechen zu können, empfinde ich als große und angenehme Erfahrung. Deshalb macht es mir auch gar keinen Spaß, Romane zu schreiben, die super steril sind und ein Psychogramm abliefern. Das könnte ich auch in einer Reportage machen. Ich erfinde aus Lust am Erfinden und weil es mir Spaß macht, Leser an den Punkt zu bringen, wo sie denken: „Kann das wirklich so sein? Gibt es das wirklich oder ist das jetzt erfunden?“

Sind dir Rückmeldungen während des Schreibens wichtig oder ist der Schreibprozess etwas, was du mit dir alleine ausmachen musst?

Ich habe eine sehr belesene Freundin, die immer mal wieder gerne in mein Manuskript hineinschauen würde, aber ich lasse das nur ganz ungern zu. Ich schätze ihr Urteil und ich weiß, wenn sie das schrecklich finden würde, dann wäre mein Arbeits- und Produktionsablauf so gestört, dass ich sofort denken würde: „Stimmt, wahrscheinlich total schrecklich!“. Dann würde ich auf Seite 249 aufhören zu schreiben und das wäre doch fatal. Ich gebe meinen Text erst weg, wenn er fertig ist und empfinde es dann auch als sehr interessant, ob meine Einschätzung von irgendjemand anderem geteilt wird oder eine Binnenmeinung ist.

Wie gehst du mit Kritik um? Googelst du dich selbst oder liest du deine eigenen Rezensionen?

Da ich auch journalistisch arbeite und vieles schreibe, was online angeboten wird, habe ich es gelernt, mit dieser Instant-Kritik umzugehen, die oft unverblümt und als sofortige Reaktion unter den Texten steht. Diese Erfahrung hat dafür gesorgt, dass ich eine relativ hohe Teflonschmerzbeschichtung habe. Es ist aber doch noch einmal etwas anderes, wenn auf die literarische Arbeit Reaktionen kommen. Das war zum Beispiel beim Bachmannpreis ein interessanter Punkt, weil dieser Wettbewerb wirklich etwas ist, wo man sich unheimlich aussetzt, weil einen die Leute sehen, weil man live in Aktion ist und ganz viel Kritik sich gar nicht auf die inhaltliche Ebene bezieht, sondern oberflächlich konnotiert ist: „Ich versteh kein Wort.“ „Gott, was hat der an.“ Oder ähnliches. Da habe ich gemerkt, das tut schon weh. Ich habe mich von dieser Netzkrake einfach nicht adäquat verstanden gefühlt und habe danach auch aufgehört, nach mir selbst zu googlen.

Literarisches Basteln

Auch der größten Bibliothek geht irgendwann der Platz für Bücher aus und wenn dann einige der Bücher auch noch so aussehen, dass man sie nicht einmal mehr verschenken kann, bleibt häufig nur noch die Möglichkeit, sie wegzuschmeißen. Ähnlich ergeht es mir mit den Zeitungsstapeln, die sich hier regelmäßig ansammeln. Doch genau für dieses Problem habe ich – passend zur weihnachtlichen Adventszeit – eine wunderbare Alternative entdeckt: das literarische Basteln. Bevor jemand daran denkt, Bücher wegzuschmeißen, sollte er darüber nachdenken, sie bastelnd weiter zu verwenden. So habe ich es getan und mich in den letzten Tagen hingesetzt und sowohl literarische Papierdiamanten gebastelt, als auch eine literarische Tasche. 🙂

Collage Basteln

Collage Basteln 2

Colage 4

 

Wer auf den Geschmack des literarischen Bastelns gekommen ist, findet hier eine tolle Bastelanleitung für den Papierdiamanten. Aber auch allen anderen wünsche ich einen schönen und besinnlichen zweiten Avent! 🙂

 

In eigener Sache!

Büchercollage

Nachdem ich in den letzten Wochen vor allem selbst Autoren und Autorinnen interviewt habe, bin ich nun in die Rolle der Interviewten gerutscht und habe dabei festgestellt, dass es gar nicht so einfach ist, ein Interview zu geben. Nachlesen könnt ihr mein Gespräch mit der sympathischen Elisabeth Dietz in der aktuellen Ausgabe des BÜCHER Magazins. Doch damit nicht genug, ihr findet dort auch eine Besprechung von mir zu Erich Hackls Roman “Dieses Buch gehört meiner Mutter”.

Der Leserpreis von Lovelybooks!


Der Hinweis auf den Leserpreis 2013 ist ein Hinweis, der mir am Herzen liegt. Im Zusammenhang mit Preisen und Preisvergaben gibt es immer wieder kritische Stimmen, die das Gefühl haben, dass die falschen Bücher nominiert werden oder die Bücher, die ihnen am Herzen liegen einfach wieder mal übersehen wurden. Der Lovelybooks Leserpreis bietet den Lesern die Möglichkeit zu entscheiden, welches Buch ihr Buch des Jahres gewesen ist und zwar nicht nur in einer Kategorie, sondern in fünfzehn Kategorien.

Natürlich, natürlich – ich höre bereits die Stimmen, denen das Angebot bei Lovelybooks nicht gefällt, denen es zu seicht oder zu frauenliteraturhaft ist, aber  wir haben ja die Möglichkeit darüber zu bestimmen. Meine Stimme ist übrigens an “Das fremde Meer” von Katharina Hartwell gegangen, den für mich wohl besten Roman dieses Jahr, den ich übrigens auch gerne auf der Longlist des Deutschen Buchpreis gesehen hätte. Nützt euer Stimmrecht und stimmt ab, ich drücke derweil Katharina Hartwell ganz fest die Daumen! 🙂

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